Zwei Tote und 13 Verletzte bei Kohlenmonoxid-Unglück in Hamm

Symbolfoto

Zwei Tote und fünf Verletzte ist die tragische Bilanz eines Kohlenmonoxid-Unfalls im nordrhein-westfälischen Hamm. Ursache für das Unglück, das nur durch Zufall entdeckt wurde, war vermutlich eine defekte Heizung. Auch acht Rettungskräfte wurden bei dem Einsatz verletzt.

Am Mittwoch wurden in einem Einfamilienhaus in Hamm Bockum-Hövel (Nordrhein-Westfalen) zwei Tote entdeckt. Weitere fünf Personen konnten verletzt gerttet werden. Gegen 22:20 Uhr hatte ein junger Mann den Vorfall gemeldet. Er vermisste seit mehreren Tagen seinen 18-jährigen Freund, der nicht in der Schule erschienen war. Als er an dessen Wohnung durch das Fenster in das erleuchtete Haus schaute, sah er darin zwei leblose Personen liegen.

Nachdem die Haustür gewaltsam geöffnet worden war, fanden die Einsatzkräfte insgesamt sieben Personen in dem betroffenen Haus. Zwei von ihnen waren bereits verstorben, die anderen wurden rettungsdienstlich versorgt und in Krankenhäuser eingeliefert. Bei den Toten handelt es sich um Brüder im Alter von 18 und 20 Jahren. Die übrigen Familienangehörigen, der 57-jährige Vater, die 41-jährige Mutter, ein weiterer 18-jähriger Sohn, eine 16-Jährige und ein 7-Jähriger entgingen nur knapp dem Tod. Sie sind mittlerweile per Hubschrauber in eine Fachklinik verlegt worden.

Ursache für den Unglücksfall war vermutlich eine defekte Heizung, was offensichtlich zu Vergiftungen führte. Die Staatsanwaltschaft Dortmund hat die Ermittlungen aufgenommen. Weiterhin ist eine Obduktion angeordnet worden, um die Todesursache zu klären. Für ein vorsätzliches Fremdverschulden gibt es momentan keine erkennbaren Anhaltspunkte, so Polizei und Staatsanwaltschaft in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom Donnerstag.

Wie wichtig es für die Sicherheit der Einsatzkräfte ist, einen Kohlenmonoxid-Warnmelder mitzuführen, zeigte sich bei diesem Einsatz. Fünf Feuerwehrleute und drei Polizisten mussten sich wegen leichter CO-Vergiftungen behandeln lassen. Die fünf verletzten Feuerwehrleute sind mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden und wieder dienstfähig. Ein Polizeibeamter ist noch nicht wieder arbeitsfähig. In Wiesbaden führen Feuerwehr und Rettungsdienst derzeit aufgrund einer Studie zur „Gefahr durch Kohlenmonoxid im Einsatz“ CO-Warnmelder mit sich.

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