Ein Brand in einem Dachgeschoss in der Wiesbadener Innenstadt endete am Montag glimpflich. Durch den frühen Notruf einer wachsamen Nachbarin konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht werden. Der Sachschaden beläuft sich nach vorsichtigen Schätzungen auf rund 20.000 Euro.
In den Nachmittagsstunden alarmierte eine nicht gehfähige Person über den Hausnotruf des Arbeiter-Samariter-Bund die Feuerwehr, nachdem sie einen Knall gehört hatte. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden rückte mit fünf Einsatzfahrzeugen aus. Zur medizinischen Versorgung wurde ein Notarzt und zwei Rettungswagen alarmiert.
Nachdem die Wohnung abgesucht war, konnte der Brand zügig unter Kontrolle gebracht werden. Die Bewohnerin, die sich über den Hausnotruf gemeldet hatte, befand sich zum Glück in der Nachbarwohnung. Sie hatte eine geringe Mengen Rauchgas eingeatmet, musste aber nicht in eine Klinik verbracht werden.
Gegen 18.15 Uhr erschien der 64-jährige Mieter der Wohnung auf der Wache des 3. Polizeirevers und räumte ein, das Feuer gelegt zu haben. Da der Mann alkoholisiert war, wurde eine Blutentnahme angeordnet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte auf freiwilliger Basis in die psychiatrische Abteilung eines Krankenhauses gebracht.
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