In der Nacht zum Donnerstag suchten zahlreiche Kräfte der Berufsfeuerwehren aus Wiesbaden und Mainz sowie der DLRG und der Polizei nach einer Person im Rhein. Nach Aussage von Passanten sollte gegen 1:40 Uhr eine männliche Person in der Höhe der Theodor-Heuss-Brücke im Rhein gesehen worden sein. Daraufhin wurde durch beide Landeshauptstädte ein abgestimmtes Wasserrettungskonzept in Gang gebracht. Im Zuge dieses Konzeptes wurden eine große Zahl Rettungskräfte beider Städte alarmiert und eingesetzt.
Die alarmierten Kräfte der Berufsfeuerwehren und den DLRGen aus Wiesbaden und Mainz, die Wasserschutzpolizei Hessen und Rheinland-Pfalz sowie die Feuerwehr Budenheim suchten den Rhein stromabwärts mit sieben Booten ab. Hierzu wurde die Einsatzstelle in mehrere Sektoren eingeteilt und mehrfach abgesucht. Außerdem wurde ein Polizeihubschrauber, der über Sprechfunk mit der Einsatzleitung der Feuerwehr verbunden war, mit einer Wärmebildkamera zur Personensuche eingesetzt.
Parallel zu der Suche auf dem Rhein wurde der betroffene Uferbereich landseitig von Personal der Feuerwehr kontrolliert. Die Feuerwehrtaucherstaffeln aus Wiesbaden und Mainz standen am Ufer für Rettungseinsätze bereit.
Nach fast zwei Stunden wurde die aufwändige Suche gegen 3:00 Uhr abgebrochen. Eine Person konnte weder auf dem Rhein, noch am Ufer ausfindig gemacht werden. Die Polizei Wiesbaden hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Feuerwehr Wiesbaden weist darauf hin, dass das Schwimmen im Rhein stets eine lebensbedrohliche Situation darstellen kann.
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