Wiesbadener Rettungshundestaffel an Personensuche im Vogelsbergkreis beteiligt

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Rettungshundestaffeleinsatz im Vogelsbergkreis 17.10.2006(me) Einsätze für die Rettungshundestaffel sind bekanntlich nicht alltäglich, aber am Dienstagnachmittag war es soweit: Die FF-Stadtmitte wurde zu einem Einsatz mit der Rettungshundestaffel alarmiert. In weniger als Zwei Stunden hatte man auf der Feuerwache 2 die Rettungshunde fit gemacht und mit den 5 Einsatzfahrzeugen die knapp 130 Kilometer zum Einsatzort zurückgelegt.
In Sichenhausen bei Schotten im Vogelsbergkreis angekommen wurde man in die Lage eingewiesen, die tragischer kaum sein könnte: Am Dienstagmorgen gegen 7 Uhr wurden die örtlichen Rettungskräfte zu einem schweren Verkehrsunfall alarmiert und fanden vor Ort, auf einem Feld hinter einer Kurve den völlig zerstörten Wagen, der ihnen nicht unbekannt war: Er gehörte der Ehefrau des örtlichen Wehrführers. Die Frau war offenbar ungebremst in der Kurve geradeaus gefahren, wurde aus dem Fahrzeug geschleudert und war sofort tot.

Doch damit nicht genug: Der 6 Jährige Sohn der Familie war spurlos verschwunden, ob er im Fahrzeug saß und unter Schock weggerannt ist, oder ob ihn die Mutter vorher irgendwo abgesetzt hat ist unbekannt. Den ganzen Tag über suchten Rettungskräfte aus dem Vogelsbergkreis die direkte Umgebung der Unfallstelle ab. Als diese Suche erfolglos blieb entschloss man sich dazu im größeren Umkreis die weitläufigen Wälder und Wiesen durchsuchen zu lassen. So suchten unzählige Rettungshundeteams aus ganz Hessen die ganze Nacht den kleinen Jungen. Die rund 20 Männer und Frauen der FF-Stadtmitte hatten die Aufgabe ca. 4km² der unwegsamen Wäldern und Wiesen mit den ausgebildeten Rettungshunden und einer Wärmebildkamera zu durchsuchen. Über 4 Stunden witterte man der Kälte in der Sternenklaren Nacht ohne die Hoffnung aufzugeben. Um 2:30 Uhr war dann das komplette Gebiet durchsucht war kehrte man in das Lagezentrum in Sichenhausen zurück um sich dort für die Rückfahrt zu stärken.
Während sich die erschöpften Helfer aus Wiesbaden auf den Heimweg machten rückten neue Suchtrupps an um noch die restliche Nacht nach dem verschwundenen Kind zu suchen. Fast 10 Stunden nach der Alarmierung, gegen 4 Uhr am Morgen traf man wieder in Wiesbaden ein um die Fahrzeuge an der Feuerwache 2 zu entladen und wieder einsatzbereit zu machen.

Update: 19.10.06 – 14:00 Uhr:

Wie die Polizei soeben mitteilte wurde am Donnerstagmittag die Leiche des 6 Jährigen im Gederner See gefunden. Mittlerweile hält man es für höchstwahrscheinlich, dass die 41 Jährige Frau Selbstmord begangen und ihren Sohn vorher umgebracht hat, da man in dem Wohnhaus der Familie mehrere Abschiedsbriefe gefunden hatte. Die genauen Umstände der Familientragödie sind weiterhin unklar.

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