Nachdem es am Wochenende zu zwei Gebäudebränden in Lorch gekommen war, brannte es am Donnerstagabend im Freilichtmuseum in Lorch-Ransel. Ein Schuppen und ein Verkaufswagen brannten aus. Eine Brandausbreitung auf weitere Holzschuppen mit Ausstellungsstücken konnte jedoch verhindert werden.
Gegen 17 Uhr wurde das Feuer auf dem Gelände entdeckt. Im Freilichtmuseum werden Handwerkszeuge und Landmaschinen ausgestellt. Ein Verkaufsstand war aus noch ungeklärter Ursache in Brand geraten.
Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte hatte das Feuer schon komplett auf einen Holzschuppen, in dem sich historische Maschinen befanden, übergegriffen. Da das Feuer drohte auf weitere Schuppen und Lagerhallen, die allesamt in Holzbauweise errichtet waren, überzugreifen, wurden weitere Einsatzkräfte alarmiert.
So kamen weitere Kräfte aus Rüdesheim und Eltville zur Einsatzstelle. Auch die Polizei zeigte, nicht zuletzt aufgrund der vorangegangenen Brandstiftungen, erhöhte Präsenz. Die Einsatzkräfte vor Ort konnten den Brand mit einem Löschangriff aus zeitweise sechs Rohren löschen.
Acht Atemschutztrupps führten anschließend die Nachlösch- und Aufräumarbeiten im Schuppen durch. Während des Einsatzes war es zum Glück zu keinen weiteren Bränden im Ortsgebiet gekommen, auch verletzt wurde niemand.
Die Brandursache ist noch völlig unklar. Ob wieder ein Brandstifter zugeschlagen hat oder es durch eine andere Quelle zum Brand kommen konnte, war am Abend noch nicht zu deuten. Die Polizei hält aber zumindest einen Technischen Defekt für sehr unwahrscheinlich. Auch die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar, der hohe Ideelle Wert ist wohl nicht zu schätzen.
Weiterhin bitte die Polizei Bürger, die auffällige Beobachtungen gemacht haben um Unterstützung, bitte wenden Sie sich gegebenenfalls telefonisch unter 0611 345-0.
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