Die Ermittlungen zum Brand auf einem Reiterhof, bei dem am vergangenen Sonntagmorgen 14 Pferde ums Leben gekommen sind, wurden am Mittwoch fortgesetzt. Brandursachenermittler des Polizeipräsidiums Westhessen und des Hessischen Landeskriminalamtes haben den Brandort erneut in Augenschein genommen. Bereits am Montag waren dort die Ermittlungen aufgenommen worden, die sich aufgrund der Menge des eingesetzten Löschwassers jedoch äußerst schwierig gestalteten. Daher mussten die Wassermassen zunächst in einem aufwändigen Verfahren abgepumpt werden.
Die heutigen Ermittlungen waren ebenfalls kompliziert, da die Feuerwehr am Brandtag die noch glimmenden und qualmenden Rundballen aus Stroh bereits aus der Halle räumen musste. Dazu kam das Ausmaß des Feuers, bei der eine enorme Hitze entstanden war.
Trotzdem konnte nachvollzogen werden, dass der Brand im Bereich des Heu- und Strohballenlagers in der Halle ausgebrochen sein muss. Darüber hinaus gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Hinweis auf eine technisch bedingte Brandursache. Die Ermittlungen in dieser Richtung dauern jedoch nach wie vor an.
Auch die Spurensuche in Richtung einer vorsätzlichen Brandstiftung wurde weiterverfolgt. Ein Mülleimer, der gegen 00:50 Uhr auf einem Parkplatz im Bereich der Silberbachhalle in Brand gesteckt worden war, wird von den Ermittlern als ein Indiz in dieser Richtung gewertet. Diesbezüglich stehen nun weitere Zeugenvernehmungen in den kommenden Tagen aus. Die Wiesbadener Kriminalpolizei bittet daher auch weiterhin um Hinweise möglicher Zeugen oder Hinweisgeber unter der Telefonnummer (0611) 345-0.
14 Pferde sterben bei Großbrand in Taunusstein-Wehen
Zu einem Großbrand mit schrecklichen Folgen kam es in der Nacht zum Sonntag auf einem Reiterhof in Taunusstein-Wehen. Über 100 Feuerwehrleute waren die ganze Nacht und auch den Tag darauf im Einsatz. 14 Pferde kamen bei dem Scheunenbrand ums Leben, der Sachschaden beträgt rund 750.000 Euro. Wer den Betroffenen helfen will, findet am Ende des Beitrags alle Informationen.
Kurz nach 3 Uhr in der Nacht bemerken Nachbarn des Reiterhofs Presber, dass eine Halle am Feldrand in Flammen steht und alarmieren die Feuerwehr. Noch während die ersten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Wehen ihre Fahrzeuge besetzen, können sie eine Sichtmeldung abgeben. Heller Flammenschein weist den Weg zur Einsatzstelle. Sofort werden weitere Wehren aus Taunusstein nachalarmiert. (weiterlesen …)
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