(sst) Ein Mieter eines Mehrfamilienhauses verständigte am Donnerstagabend die Feuerwehr, da aus der Wohnung über ihm Wasser durch die Decke lief. Bei der Beseitigung des Wasserschadens entdeckten die Einsatzkräfte Haschisch und Marihuana. Der Mieter stellte sich später der Polizei.
Am Donnerstagabend wurden die Kräfte der Berufsfeuerwehr zu einem Wasserschaden in einem Mehrfamilienhaus in der Schiersteiner Straße gerufen. Ein Mieter hatte die Feuerwehr verständigt, da aus der Wohnung über ihm Wasser durch die Decke lief. Um einen größeren Schaden für das Wohnhaus und die darunter liegenden Wohnungen abzuwenden, wurde die Wohnungstür durch die Feuerwehr geöffnet, da der Wohnungsinhaber offenbar nicht zu Hause war. Auf der Suche nach der Ursache für den Wasserschaden, wurden in der Wohnung insgesamt 318,4 Gramm Haschisch und 88,4 Gramm Marihuana gefunden. Die Betäubungsmittel wurde von der Polizei sichergestellt. Die Feuerwehr drehte die Wasserleitung für die betroffene Wohnung ab und setzte nach dem Einsatz ein neues Schloss in die Wohnungstür ein. In der Nacht auf Freitag erschien schließlich der 30-jährige Wohnungsinhaber auf der Wache des 3. Polizeireviers, da er nicht mehr in seine Wohnung kam. Er gab spontan an, dass er sich schon gedacht habe, dass man das Betäubungsmittel bei ihm gefunden hätte. Nach einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde der Mann mit dem Schlüssel für das neue Türschloss wieder auf freien Fuß gesetzt. Gegen ihn wurde ein Strafverfahren eingeleitet.