Ein Wasserohrbruch sorgte am Montag für einen Schulausfall an der Grundschule im Schelmengraben. Im Bereich der Zuleitung war es offenbar zu einem Wasserrohrbruch gekommen, der das untere Stockwerk komplett flutete.
Als der Hausmeister am Montagmorgen gegen 7 Uhr die Schule aufschloss, bemerkte er sofort den massiven Wasserschaden. Obwohl er sofort alle Hausleitungen abschieberte, drückte das Wasser weiter in den Betriebsraum im Keller nach. Daraufhin alarmierte er die Feuerwehr.
Die ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr forderten aufgrund des Ausmaßes die Feuerwehren Dotzheim und Frauenstein sowie mehrere weitere Pumpen und Geräte nach. Das komplette untere Stockwerk war vollgelaufen. Man spricht von etwa 1.500 m², die einige Zentimeter hoch unter Wasser waren.
Der Schulbetrieb war so unmöglich. Die Schüler wurden von Freunden und Verwandten abgeholt oder in der benachbarten Kindertagesstätte betreut. In diesen Tagen soll der Betrieb in den oberen Stockwerken immerhin provisorisch weiterlaufen.
Im unteren Geschoss jedoch gilt es, den Wasserschaden zu beheben. Dieser wird von Feuerwehr und Schulleitung vorerst auf einen „hohen sechsstelligen Betrag“ geschätzt. Alle Schränke, Teppiche und Materialien auf dem Boden haben so viel Wasser aufgesaugt, dass die aufquollen. Außerdem ist zu prüfen, wie stark sich die Dämmung mit Wasser vollgesaugt hat.
Über fünf Stunden lang saugten und schoben die Einsatzkräfte das Schmutzwasser aus der Schule. Auch der Versorgungsschacht, über den das Wasser in die Schule einlief, konnte leergepumpt werden, nachdem die Stadtwerke die Leitung abgeschiebert hatten.
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