Die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Raunheim wurde am Dienstag gegen 15:30 Uhr zunächst zu einer Rauchentwicklung im Stadtwald in der Nähe des Waldsee alarmiert. Bereits auf der Anfahrt konnte jedoch anhand der starken Rauchentwicklung erkannt werden, dass es sich um einen ausgedehnten Waldbrand handeln muss.
Daraufhin wurde das Stichwort erhöht, um weitere Einsatzkräfte – insbesondere wasserführende Fahrzeuge – an die Einsatzstelle zu bekommen. Hierfür wurde ein Bereitstellungsraum an der Zufahrt der Aschaffenburger Straße eingerichtet.
Im Brandabschnitt verteilten sich zunächst die Feuerwehrkräfte aus Raunheim und Kelsterbach, um die Brandbekämpfung einzuleiten. Schwierigkeiten bereite die mangelnde Löschwasserversorgung, da in diesem Bereich nur eine sogenannte Stichleitung vorhanden war. Mit Hilfe des Polizeihubschraubers und einem Außenlastbehälter konnte die Brandbekämpfung auch als der Luft erfolgen – zur Auffüllung des Behälters wurde der angrenzende Waldsee genutzt.
Das Feuer ist aktuell unter Kontrolle – jedoch werden sich die Nachlöscharbeiten bis nach Mitternacht hinziehen. Dies teilte uns Stadtbrandinspektor und Einsatzleiter der Freiwilligen Feuerwehr Raunheim, Jan Christopher Gräf auf Nachfrage mit.
Im Einsatz befinden sich Feuerwehr- und Rettungskräfte aus dem Nordkreis Groß-Gerau, dem Main-Taunus-Kreis sowie der Flughafenfeuerwehr Frankfurt. Der Bereich um die Aschaffenburger Straße wurde durch die Polizei weiträumig abgesperrt.
