(me) Am Mittwochabend kam es auf der A3 Frankurt-Köln kurz hinter der Anschlussstelle Raunheim zu einer Karambolage mit vier beteiligten Fahrzeugen. Bei dem Unfall wurden drei Menschen verletzt. Ein Beteiligter Pick-Up verlor Steine auf der Fahrbahn, die von der Feuerwehr beseitigt werden mussten. Die Autobahn musste im Feierabendverkehr rund 30 Minuten lang gesperrt werden.
Kurz nach 18 Uhr kam es aus noch ungeklärter Ursache fast zu einem Zusammenstoß zwischen einem LKW und einem Pick-Up mit Anhänger. Der Pick-Up musste dem LKW ausweichen und geriet dabei in die Mittelleitplanke. Dabei verstreuten sich die geladenen Steine breitflächig auf der Fahrbahn.
Ein nachfolgender PKW fuhr in die Steine hinein, geriet ins schleudern und rutschte ebenfalls in die Mittelleitplanke. Ein weiteres Fahrzeug rutschte beim Ausweichmanöver in die rechte Fahrbahnbegrenzung und wurde stark beschädigt. Die anfangs alarmierten Kräfte von Polizei und Rettungsdienst hatten es nicht leicht, sich einen Überblick über die Einsatzstelle zu verschaffen, die sich über mehrere 100 Metern länge erstreckte.
Da insgesamt drei Verletzte behandelt werden mussten und sich die Trümmer- und Ladungsteile über die gesamte Fahrbahn erstreckten, wurde die Freiwillige Feuerwehr Raunheim zu Sicherungs- und Bergungsmaßnahmen nachalarmiert.
Mit zahlreichen Einsatzkräften wurden die Steine zusammengefegt und wieder auf dem Anhänger verladen. Die rechte Fahrbahn wurde für die weiteren Bergungsmaßnahmen gesperrt und die Batterien zur Sicherheit an allen Fahrzeugen abgeklemmt. Nachdem alle Unfallfahrzeuge auf die rechte Fahrbahn gefahren wurden, konnte die Autobahn wieder größtenteils freigegeben werden.
Ein Verletzter musste vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht werden. Im Feierabendverkehr stauten sich die Autos schnell auf über 8 Kilometern Länge. Für die Feuerwehr war der Einsatz nach rund eineinhalb Stunden beendet.