(me) Bei einer schweren Karambolage mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen wurden am Mittwochabend vier Personen verletzt. Zwei davon wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und schwer verletzt.
Gegen Aufgrund der verschiedenen Meldungen kamen so neben der BF-Wiesbaden auch die Flughafenfeuerwehr und die Berufsfeuerwehr aus Frankfurt zur Einsatzstelle. Vor Ort war anfangs nur ein Trümmerfeld vorzufinden: Neben einem auf der Seite liegenden PKW waren vier andere Fahrzeuge auf der Mittelspur zusammengekracht. Ein weiterer PKW stand quer auf dem Standstreifen. Während drei Fahrzeuge nur leichte Schäden hatten, waren die anderen PKW im Front- und Heckbereich teils schwerstbeschädigt. Insgesamt mussten vier Verletzte versorgt werden. Zwei Personen wurden in ihren Fahrzeugen eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr befreit werden. Eine Frau wurde mit dem Rettungshubschrauber und lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen. Die anderen Verletzten wurden allesamt in umliegende Krankenhäuser gebracht. Neben der Betreuung der anderen Unfallbeteiligten wurde durch die Feuerwehr nicht nur der Brandschutz sichergestellt, sondern auch auslaufende Betriebsmittel abgestreut und der Start des Rettungshubschraubers unterstützt. Die BF-Wiesbaden rückte bereits nach kurzer Zeit wieder ein, da es sich hier keineswegs mehr um deren Einsatzgebiet handelte. Durch die aufwendigen Rettungs- und Bergungsarbeiten blieb die A3 für
drei Stunden voll gesperrt – der Verkehr staute sich auf rund
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist noch nicht endgültig geklärt. Vermutlich wurde ein Stauende übersehen und es kam zu einem schweren Auffahrunfall.
Bei diesem Einsatz fand sich ein altbekanntes Problem wieder: Wie so oft wurde nicht automatisch eine Rettungsgasse gebildet. Bei der Vollsperrung fuhren viele PKW so dicht aufeinander auf, dass sie keine Möglichkeit mehr hatten, weiter Platz zu schaffen. Im Ernstfall können dadurch die Einsatzkräfte entscheidend behindert werden und dabei Menschenleben auf dem Spiel stehen. Außerdem verzögert sich die Wartezeit für die im Stau stehenden automatisch, wenn keine Gasse für Bergungsfahrzeuge zur Verfügung steht. Denn wenn es kein Abschleppwagen bis zur Unfallstelle schafft, kann auch kein Platz zur Weiterfahrt geschaffen werden. Daher der dringende Hinweis: Schaffen Sie im Stau immer eine Gasse zwischen dem linken und dem nächstgelegenen Fahrstreifen! Halten Sie außerdem im Stau genügend Abstand zum Vordermann, um im Fall der Fälle durch rangieren Platz schaffen zu können!
[Update 05.07.2007 – 13:50 Uhr: Inhalt aktualisiert]