Am Dienstagmorgen kam es auf der A 3 bei Niedernhausen zu einem folgenschweren Verkehrsunfall mit insgesamt sieben beteiligten Fahrzeugen, bei dem unter anderem vier Personen Verletzungen erlitten.
Nach den ersten Ermittlungen der Autobahnpolizei wollte eine Fahrzeugkolonne der Bundeswehr an der Anschlussstelle Niedernhausen auf die A 3 auffahren. Dabei verlor der 27-jährige Fahrer eines Bundeswehr-Pkw, der sich an zweiter Stelle der Kolonne befand, die Kontrolle über den Wagen und geriet ins Schleudern.
Der Wagen rutschte über die Fahrbahn, wobei er auf der linken Spur von einem Peugeot gerammt und anschließend nach rechts abgewiesen wurde. Dabei stieß das Bundeswehrfahrzeug mit einem weiteren Pkw auf dem mittleren Fahrstreifen und mit dem Auflieger eines Lkw auf dem rechten Fahrstreifen zusammen.
Nachfolgend mussten mehrere Autofahrer ihre Fahrzeuge stark abbremsen wobei 3 davon ebenfalls in den Unfall verwickelt wurden. Die beiden Insassen des Bundeswehrfahrzeuges, der Fahrer des Peugeot und ein weiterer Beteiligter wurden zur Behandlung in Krankenhäuser gebracht. Der Gesamtschaden wird beim jetzigen Stand der Ermittlungen auf etwa 80.000 Euro geschätzt.
Wegen der erheblichen Unfallfolgen musste die Autobahn bis 11.03 Uhr komplett gesperrt werden. Erst gegen 11.22 Uhr war die Fahrbahn wieder frei. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von über 20 Kilometern Länge.
An der gleichen Stelle kam es bereits am 26.12.2011 und am 01.01.2012 auf gleiche Art und Weise zu schweren Unfällen.
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Vielen Dank an Fritz Demel für die Fotos!