(me) Nach dem schweren Verkehrsunfall auf der A3 bei Frankfurt, bei dem am 03. August ein Mann ums Leben kam und vier Personen teils schwer verletzt wurden (wir berichteten), war der Unfallverursacher vermutlich geflüchtet. Zeugen berichteten von einem Mann, der zu Fuß von der Unfallstelle flüchtete. Die Suche nach dem Mann blieb erfolglos, sodass umfangreiche Ermittlungen aufgenommen wurden.
Wie die Polizei in Frankufrt heute mitteilt konnte durch die DNA-Spuren am Fahrerairbag ein 22-jähriger Mann als Fahrer überführt werden. Bei der Unfallaufnahme gab er noch an nicht am Steuer gesessen zu haben. Ein Drogentest ergab, dass der junge Mann, der den Unfall mit dem Mietwagen verursachte, nicht nur unter Drogeneinfluss stand und ohne Fahrerlaubnis unterwegs war sondern zum Unfallzeitpunkt 80 bis 100 km/h schneller gewesen sein muss als der Golf auf den er auffuhr und in dem ein Mann starb.
Auch zwei weitere Fälle von Fahren ohne Fahrerlaubnis in Hanau konnten ihm im Nachhinein nachgewiesen werden.