Licht und Schatten waren in der Nacht zu Montag auf der B43 bei Kelsterbach nah beieinander. Nachdem ein PKW frontal in einen entgegenkommenden Lkw gefahren war, versuchten einige Ersthelfer, darunter ein Feuerwehrmann, den schwer eingeklemmten Fahrer zu retten. Mit Feuerlöschern löschten sie den im Frontbereich brennenden PKW. Bei Ankunft der Feuerwehr gab es allerdings auch schon einige Gaffer, die mit ihren Handys Fotos und Video von der Szenerie machten anstatt zu helfen. Laut Feuerwehr wird gemeinsam mit der Polizei der Sache nachgegangen. Der Pkw-Fahrer verstarb noch am Unfallort. Der Lkw-Fahrer blieb unverletzt.
Tödliche Verletzungen erlitt ein PKW-Fahrer, der am Sonntagabend gegen 20.33 Uhr die Bundesstraße 43 aus Kelsterbach kommend in Fahrtrichtung Raunheim befuhr und aus ungeklärter Ursache zwischen der Okrifteler Straße und dem Mönchhofgebiet auf die Gegenspur kam. Dort stieß er gegen einen LKW mit Hänger, der in entgegengesetzter Richtung fuhr, frontal zusammen.
Nach dem Unfall fing der PKW Feuer. Der Brand wurde von Ersthelfern, darunter auch ein Feuerwehrmann, mit mehreren Feuerlöschern gelöscht. Dabei kam es zu unschönen Szenen: bei Ankunft der Feuerwehr gab es schon einige Gaffer, die mit ihren Handys Fotos und Videos von der Szenerie machten anstatt zu helfen.
Laut Feuerwehr wird gemeinsam mit der Polizei der Sache nachgegangen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem tödlich verletzten Fahrer, der alleine im Fahrzeug unterwegs war, um einen 53 Jahre alten Mann aus Kaiserslautern. Während der Unfallaufnahme war die B 43 voll gesperrt.
Ein Sachverständiger wurde zur Klärung der Unfallursache hinzugezogen. Die Staatsanwaltschaft ordnete die Sicherstellung der Fahrzeuge an. Am PKW des Verursachers entstand Totalschaden in Höhe von ca. 5000 EUR, am LKW ein Schaden von ca. 30.000 EUR. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Sperrung der B 43 im Bereich der Unfallstelle konnte erst gegen 02.00 Uhr aufgehoben werden. Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Unfall oder der Fahrweise der Beteiligten machen können. Hinweise werden bei der Polizeistation Kelsterbach unter 06107-71980 entgegengenommen
Im Einsatz befanden sich die Freiwillige Feuerwehr Kelsterbach mit vier Fahrzeugen und 20 Kräften, die DRK Ortsvereinigung Raunheim-Kelsterbach mit zwei Fahrzeugen und vier Kräften sowie die Seelsorge in Notfällen (SIN).
