Zu einem folgenschweren Unfall kam es am Mittwochmittag auf der L3028 zwischen Nordenstadt und Delkenheim. Ein Pkw kam von der Fahrbahn ab und ging im dichten Gebüsch in Flammen auf. Für den Fahrer kam jede Hilfe zu spät – er verbrannte im Auto.
Gegen 11:25 Uhr befuhr der Mann die L3028 in Höhe der Autobahnauf- und Abfahrt Nordenstadt in Richtung Delkenheim. Hier kam er aus noch ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, fuhr in den Graben und landete schließlich mitten in dichtem Gebüsch.
Als Ersthelfer zur Unfallstelle eilten, war der Wagen bereits im zerstörten Frontbereich in Flammen aufgegangen und der der Innenraum stark verqualmt. Ihnen blieb nichts weiter übrig, als Rettungskräfte über den Notruf zu verständigen und die Unfallstelle abzusichern.
Durch den Notruf sendete die Leitstelle den Rüstzug der Berufsfeuerwehr, die Freiwillige Feuerwehr Nordenstadt, einen Notarzt und einen Rettungswagen mit dem Stichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person, Pkw brennt“ zur Unfallstelle.
Nach Ankunft der ersten Einsatzkräfte mussten diese erst ein Teil des Gebüschs wegschneiden um die Löscharbeiten unter Atemschutz durchzuführen. Parallel dazu wurde die nähere Umgebung nach eventuell herausgeschleuderten Insassen erfolglos abgesucht.
Während der Löscharbeiten entdeckten die Feuerwehrleute die verbrannte Leiche auf dem Fahrersitz. Um auszuschließen, dass noch eine weitere Person im Fahrzeug saß und um Luftaufnahmen der Unfallstelle anzufertigen, kreiste kurze Zeit ein Polizeihubschrauber über der Unfallstelle.
Nach Abschluss der Löscharbeiten nahm ein Sachverständiger die Arbeit vor Ort auf. Mit einem Kran wurde das Unfallauto anschließend auf die Straße gehoben und die Leiche von der Feuerwehr geborgen.
Die Landesstraße war für rund drei Stunden komplett gesperrt. Warum der Mann von der Fahrbahn ab kam ist noch völlig unklar.