(sst) Rund 60 Jugendliche des technischen Hilfswerks übten am Wochenende auf dem Übungsgelände in der Siedlung Fort Biehler. Hier fand die mittlerweile 3. Jugendübung des Geschäftsführerbereiches (GfB) Frankfurt statt. Jährlich findet sie an verschiedenen Übungsobjekten im GfB-Frankfurt statt, dieses Jahr erstmalig in Wiesbaden.
Acht Ortsverbände nahmen mit ihren Jugendgruppen an der Übung teil. Die Jugendlichen wurden bunt gemischt in sechs Gruppen aufgeteilt. Aufgabe war es, verschiedene Stationen durch Geschicklichkeit und unter Einsatz des bereits Gelernten zu bewältigen. Die Aufgaben reichten vom Ablassen von Personen über Bergen und Retten von Personen aus Trümmergelände und aus Tiefen. An der so genannten „3-D-Spinne“ mussten die Jugend-THW’ler vor allem Teamarbeit und Geschicklichkeit demonstrieren. Die wohl größte Aufgabe bestand darin, einen „Trümmersteg“, eine Brücke zum Überwinden von Trümmergelände, zu bauen. Dieser Steg wurde nach und nach von den verschiedenen Gruppen vervollständigt.
Mit der jährlichen Übung sollen vor allem die Teamfähigkeit gefördert und bereits gelernte Kenntnisse abgerufen werden. Auch ist die Übung, die über drei Tage läuft, eine gute Gelegenheit für die Jugendlichen, sich untereinander kennen zu lernen und neue Freundschaften zu schließen. Trotz des schlechten Wetters ist die Übung aus Sicht der Betreuer gut verlaufen. Für das leibliche Wohl der Übungsteilnehmer sorgte die Fachgruppe Logistik, Versorgung und Transport (FGrLogV) des OV Wiesbaden.