(sst) Am Dienstagabend kam es in Kloppenheim zu einem Strohballenbrand, dessen Feuerschein weit sichtbar war. Die Feuerwehr musste das Feuer kontrolliert abbrennen lassen. Die Brandursache ist noch ungeklärt.
Mehrere Strohballen, die auf einem Feld in der Nähe des Kloppenheimer Friedhofs unter einem Gerüst mit Plane untergestellt waren, fingen am Dienstagabend Feuer. Gegen 18 Uhr wurde sowohl die Berufsfeuerwehr mit dem LF der Feuerwache 3 und dem GTLF sowie die Freiwillige Feuerwehr Kloppenheim alarmiert. Schon auf der Anfahrt bot sich den Einsatzkräften der weit sichtbare Feuerschein. Da bei Ankunft der Feuerwehr der Strohhaufen bereits in vollem Ausmaß brannte, entschloss man sich dazu, den Haufen kontrolliert abbrennen zu lassen. Mit zwei C- und einem B-Rohr wurden benachbarte Bäume vor einem Übergriff der Flammen geschützt. Zunächst wurde Wasser aus dem GTLF der Berufsfeuerwehr und dem TLF 8/18 der Freiwilligen Feuerwehr abgegeben werden. Nachdem die Wasserversorgung zum nächsten Hydranten hergestellt war, konnte die Berufsfeuerwehr wieder einrücken und der FF-Kloppenheim die Einsatzstelle überlassen.
Erst nach über drei Stunden war des Stroh soweit herunter gebrannt, dass man das Feuer ablöschen konnte. Durch die Konstruktion des Gerüstes konnte allerdings kein Traktor eingesetzt werden, der die Strohballen hätte auseinander ziehen können. Dadurch zogen sich die Löscharbeiten noch über eine Stunden hin, bis gegen halb Elf auch die ersten Kräfte der FF-Kloppenheim wieder einrücken konnten.
Die Brandursache ist zunächst noch ungeklärt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Jedoch ist vermutlich von Brandstiftung auszugehen.