Zu einem Zusammenstoß zwischen einem Pkw und einem Polizeifahrzeug kam es in der Nacht zum Montag auf der B42 bei Geisenheim. Offensichtlich hatte der Pkw-Fahrer das Einsatzfahrzeug übersehen. Der Streifenwagen rutschte in den Straßengraben und blieb auf der Seite liegen. Vier Personen wurden verletzt.
Der 24-jährige Fahrer eines BMW übersah in der Nacht zum Montag auf der B42 offenbar ein herannahendes Polizeifahrzeug. Der Fahrer wollte gegen 0:40 Uhr von der L3272 an der Ortsausfahrt Geisenheim-Ost auf die B42 in Richtung Eltville abbiegen. Dabei übersah er den Streifenwagen, der mit Blaulicht auf dem Weg zu einem Einsatz unterwegs war. Statt auf die Einfädelspur der Bundesstraße zu fahren, zog er nach ersten Angaben der Polizei vor Ort direkt auf die rechte Fahrspur. Trotz eines Ausweichmanövers konnte der Fahrer der Steifenwagens einen Zusammenstoß nicht mehr verhindern.
Das Polizeifahrzeug krachte in das Heck des BMW, der in die Leitplanke geschleudert wurde. Der Streifenwagen überquerte die Bundesstraße, rutschte in den Straßengraben und kam auf der Beifahrerseite zum Liegen. Da unklar war, ob noch Personen in den Fahrzeugen eingeklemmt waren, wurden neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehren aus Geisenheim und Johannisberg alarmiert.
Bei Ankunft der Rettungskräfte hatten sich die vier Insassen aber bereits aus den beiden Fahrzeugen befreit. Sie wurden mit Rettungswagen in verschiedene Krankenhäuser gebracht. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 33.000 Euro. Die B42 war während der Bergungsarbeiten und der Unfallaufnahme bis 2:35 Uhr voll gesperrt.
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