Der Rettungshubschrauber „Christoph 23“ aus Koblenz war am Dienstagmorgen gegen 10:25 Uhr mit einem verunfallten Patienten an Bord auf dem Hubschrauberlandeplatz auf dem Dach der Universitätsklinik Mainz gelandet.
Bei dem Patienten bestand der Verdacht, dass er durch das erlittene Unfallgeschehen mit radioaktivem Material kontaminiert wurde. Der Mann war an einer Autobahnbaustelle auf der A 61 mit Messarbeiten beschäftigt und wurde dort von einer Straßenwalze erfasst und schwerstverletzt. Dabei wurde auch sein Dichtemessgerät, das mit einem radioaktiven Strahler arbeitet, zerstört.
Um im Falle einer möglichen Kontaminierung weitere Maßnahmen einleiten zu können, war es zunächst erforderlich festzustellen, ob überhaupt eine radioaktive Kontaminierung vorlag. Von der Feuerwehr wurde ein Trupp unter Atemschutz mit speziellen Strahlenmess- und Nachweisgeräten zu den Messungen auf dem Landeplatz eingesetzt.
Glücklicherweise war weder am Patient, noch der Besatzung und am Hubschrauber irgendwelche Radioaktivität nachweisbar, sodass der Patient zur weiteren Versorgung in den Schockraum gebracht werden konnte.
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