Am Montagabend wurde die Feuerwehr Wiesbaden zu zahlreichen Einsätzen mit Wasserschäden gerufen. Der Schwerpunkt befand sich in Dotzheim, Klarenthal und Stadtmitte. Über 50 Einsatzstellen musste die Feuerwehr innerhalb kürzester Zeit bewältigen. Über 200 Einsatzkräfte waren bis gegen 01:30 Uhr in der Nacht im Einsatz.
Ab 21:15 Uhr wurden die Wiesbadener Feuerwehr am Montagabend zu zahlreichen Unwettereinsätzen gerufen. Nach einem kurzen, aber heftigen Starkregen waren rund 55 Einsatzstellen durch die Feuerwehr zu beseitigen. Neben einigen unter Wasser stehenden Kellern liefen einige Tiefgaragen mit Wasser voll und ein Bach trat über die Ufer.
In Dotzheim kam die Feuerwehr nach ihrer Alarmierung zunächst nicht weit. In einer Senke in Dotzheim-Mitte stand rund einen halben Meter hoch das Wasser. Von den umliegenden Hängen flossen Sturzbäche in die Ortsmitte. Eine Tiefgarage in der Aunelstraße lief rund einen halben Meter mit Wasser voll. In der Ludwig-Erhard-Straße nahe der Dr. Horst-Schmidt-Kliniken riss die Fahrbahn auf rund drei Metern auf und drückte sich nach oben. Ein Teil der Klarenthaler Straße wurde mit Wasser, Schlamm und Geröll überflutet – zwei Fahrzeuge blieben in der riesigen Pfütze liegen und mussten von Feuerwehr und Abschleppdienst befreit werden.
Neben der Berufsfeuerwehr, die mit circa 20 Kräften im Einsatz war, unterstützten die Freiwilligen Feuerwehren aus Biebrich, Breckenheim Dotzheim, Frauenstein, Igstadt, Kloppenheim, Kostheim, Rambach, Schierstein, Sonnenberg und Stadtmitte mit knapp 190 Einsätzen. Die IuK-Gruppe unterstützte mit 11 Einsatzkräften die Mitarbeiter in der Zentralen Leitstelle bei der Abarbeitung des Einsatzgeschehens. Die letzten Einsätze dauerten bis 01:30 Uhr.
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