(sst) Zwei Segler kenterten am Dienstag Nachmittag mit ihrem Boot mitten im Schiersteiner Hafen. Ein Großaufgebot von Feuerwehr, Rettungsdienst und DLRG war im Einsatz, um die beiden Personen aus dem Wasser zu retten. Die beiden Jugendlichen wurden mit einer Unterkühlung ins Krankenhaus gebracht.
Gegen 16:30 Uhr kam es am Dienstag zu einem Wassersportunfall in Schierstein. Ein rund sieben Meter langes Segelboot kenterte – vermutlich wegen einer starken Windböe – mitten im Schiersteiner Hafen. Spaziergänger sahen das Unglück und alarmierten die Feuerwehr. Durch die Leitstelle wurden sofort alle Kräfte für eine Wasserrettung alarmiert. Neben einem Löschfahrzeug und dem Einsatzleitwagen der Berufsfeuerwehr rückten auch alle diensthabenden Feuerwehrtaucher an und das Mehrzweckboot wurde besetzt. Die DLRG Schierstein und neben Notarzt und zwei Rettungswagen wurde auch der Rettungshubschrauber Christoph 77 alarmiert. Ebenso machten sich der Leiternde Notarzt und der Organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie die Wasserschutzpolizei auf den Weg zum Hafen.
Die zwei jugendlichen Besatzungsmitglieder des Segelbootes waren glücklicherweise mit Rettungswesten ausgestattet und konnten sich aus eigener Kraft auf den Kiel des Bootes retten. Durch die Feuerwehr musste zunächst mit dem Gerätewagen Wasserrettung ein Rettungsboot zu Wasser gelassen werden. Mit dem Boot wurden die beiden Segler aus ihrer misslichen Lager gerettet und an einen Anlieger gebracht. Nachdem auch die Tür des Anliegers aufgebrochen war, konnten die Jugendlichen an den Rettungsdienst übergeben werden.
Das gekenterte Segelboot konnte von der Feuerwehr mit der tatkräftigen Unterstützung eines anwesenden Fachmannes an einen Liegeplatz geschleppt und aufgerichtet werden. Die beiden Personen wurden mit Verdacht auf Unterkühlung in ein Krankenhaus gebracht.