Schwimmer im Rhein löst Großeinsatz der Rettungskräfte aus
Symbolfoto
Am frühen Freitagmorgen geht gegen 07:10 Uhr bei der Polizei die Mitteilung ein, dass am Feldbergtor in Mainz eine Person in den Rhein gegangen und nicht wieder aufgetaucht sei. Sofort werden Rettungskräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei von beiden Rheinseiten zum Einsatzort entsandt. Ein Polizeihubschrauber der hessischen Polizei sowie der ADAC-Rettungshubschrauber sind ebenfalls im Einsatz.
Vor Ort kann dann in Erfahrung gebracht werden, dass einer von zwei Brüdern, ein 20-jähriger Berliner, auf die Idee gekommen wäre, „über den Rhein zu schwimmen“. Sein Bruder habe ihn noch eine Weile im Rhein beobachten können, ihn aber dann aus den Augen verloren. Boote und Rettungsfahrzeuge der Berufsfeuerwehren Mainz und Wiesbaden, der Freiwilligen Feuerwehren Mombach und Laubenheim, die DLRGen aus Wiesbaden und die Wasserschutzpolizei sowie die beiden Hubschrauber suchen nach dem Mann.
Der Mann kann schließlich von Polizisten des 5. Wiesbadener Polizeireviers auf der Petersaue nass und in Boxershorts wohlbehalten angetroffen werden. Das Schwimmen im Rhein ist an dieser Stelle nicht erlaubt und, wie schon oft berichtet, wegen der Strömung nicht ungefährlich. Nun muss geprüft werden, ob dem jungen Mann die sicherlich nicht unerheblichen Kosten für den Einsatz auferlegt werden.
Warme Temperaturen und angenehme Witterung verleiten viele Menschen in Wiesbaden und Mainz dazu, Abkühlung im Rhein zu suchen. Der spontane Gedanke, sich in die Rheinfluten zu stürzen, kann dramatisch enden. In den vergangenen Jahren waren in den Rheinanliegerstädten mehrere Opfer zu beklagen, die im Rhein ertrunken sind.
Auch an anderen Stellen im Rhein, an denen das Baden nicht verboten ist, kann das Baden im Wasser lebensgefährlich werden. (weiterlesen …)
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