(me) Die B42, die zwischen Wiesbaden und Eltville verläuft, war am Sonntagmorgen für 3 Stunden in beide Richtungen voll gesperrt.
Nach Angaben der Polizei verlor der Fahrer des verunfallten PKW gegen 8:10 Uhr in Höhe der Abfahrt Martinsthal die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet nach Rechts von der Fahrbahn ab in eine Böschung. Da der Fahrer vermutlich mit stark überhöhter Geschwindigkeit gefahren ist, war hier noch nicht Ende: Das Fahrzeug hob in der Böschung ab, überschlug sich in der Luft, schlug anschließend mit dem Dach auf der rechts neben der Bundesstraße verlaufenden Zufahrt „Martinsthal“ auf. Von dort prallte der Pkw über die rechte Leitplanke hinweg und landete anschließend versteckt hinter einer Hecke auf der dortigen Grünfläche.
Da die beiden 25- und 28-jährigen Insassen nicht angeschnallt waren wurden sie aus dem Fahrzeug geschleudert und landeten danach mit lebensgefährlichen Verletzungen in dem Gelände. Zwei Rettungshubschrauber flogen die beiden in die Universitätsklinik nach Mainz bzw. in das BGU-Krankenhaus nach Frankfurt. Da man nicht wusste, ob sich weitere Insassen in dem Unfallfahrzeug befanden wurde mit Rettungshunden der Polizei und einem Hubschrauber mit Wärmebildkamera nach weiteren Unfallopfern gesucht – es wurden jedoch keine weiteren Personen gefunden. Die Sperrung, die bis 11:30 Uhr andauerte, verursachte keine längeren Staus. Weder im Ortsbereich, noch auf der A66.