Der Aufmerksamkeit des Kapitäns eines Fahrgastschiffes und dem beherzten Eingreifen der Schiffsbesatzung verdankt ein 46-jähriger Mann sein Leben.
Der Schiffsführer hatte am Donnerstagmorgen um 9.25 Uhr im Bereich Wiesbaden-Schierstein einen augenscheinlich entkräfteten Schwimmer gesichtet und umgehend die Wasserschutzpolizei alarmiert. Der Schwimmer wurde zunächst durch Besatzungsmitglieder des Fahrgastschiffes bei Walluf an Bord gerettet, im Anschluss an den Schiffsanleger nach Eltville verbracht und dort Rettungskräften übergeben.
Bei den polizeilichen Ermittlungen wurde schließlich bekannt, dass sich der 46jährige Mann bereits seit einigen Wochen wegen psychischer Probleme in stationärer Behandlung einer Klinik befindet und dort abgängig war. Es ist daher davon auszugehen, dass der Mann in suizidaler Absicht in den Rhein gegangen war. Er wurde zur weiteren ärztlichen Behandlung wieder in die Klinik verbracht.
Bereit in den vergangenen Tagen kam es zu zwei Wasserrettungseinsätzen. Am Dienstagnachmittag sprangen zwei Männer als Mutprobe von einer Brücke in den Rhein. Ein Großaufgebot an Rettungskräften suchte dann in der Nacht zum Donnerstag nach einer Person, die im Rhein gesichtet wurde.
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