Als einen „Beitrag zur Sicherheit auf der Schiene“ hat Landrat Michael Cyriax einen Lehrgang für Träger von Langzeit-Atemschutzgeräten der Feuerwehr gewertet. Die ehrenamtlichen Kräfte aus dem Main-Taunus-Kreis wurden in Hochheim für Einsätze in ICE-Tunnels trainiert. Es war der erste Lehrgang dieser Art auf Kreisebene. Das Feuerwehrhaus Hochheim ist Schwerpunktstandort für Atemschutz im Kreis.
Die Geräte, die für Unglücke in den Tunnels der ICE-Strecke bereitgehalten werden, kommen aus der Bergrettung. Der Sauerstoff reicht für bis zu vier Stunden. Zwölf Angehörige der Feuerwehren aus Eppstein und Hofheim wurden bei dem Lehrgang trainiert. Unter der Leitung von Kreisbrandmeister Frank Schuhmacher und den Ausbildern Sven Steinmetz, Thomas Morgenstern, Helmut Schön und Oliver Kinkel lernten sie, mit den großen Belastungen durch die Geräte zurecht zu kommen. „Man muss schon fitter sein, als ein normaler Atemschutzgeräteträger“, so das Resümee eines Lehrgangsteilnehmers.
In den vergangenen Jahren lief die die Ausbildung bei der Berufsfeuerwehr Frankfurt, wo die Geräte auch gewartet wurden. Jetzt übernimmt der Kreis selbst diese Aufgabe. Die Kosten für Ausrüstung und Ausbildung trägt die Deutsche Bahn. „Auch dieses Spezialtraining zeigt, wie wichtig unsere Feuerwehren die Ausbildung nehmen“, so Cyriax. „Gleichzeitig führt es uns vor Augen, dass es ehrenamtliche engagierte Bürger sind, die unsere Sicherheit im Brandschutz gewährleisten.“
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