Ruhige Silvesternacht für Feuerwehr und Polizei in Wiesbaden und Umgebung

Silvesternacht 2009-2010

Symbolfoto

Die Feuerwehren und die Polizei in Wiesbaden und Umgebung waren zwar zur Jahreswende viel unterwegs, jedoch verlief die Silvesternacht ohne größere Vorkommnisse. In Mainz und Wiesbaden mussten die Feuerwehren lediglich einige Kleinbrände löschen. In Idstein fing auf einer Dachterrasse ein Hasestall Feuer. Die Polizei war hauptsächlich wegen Körperverletzungen und Streitigkeiten unterwegs.

Zu lediglich zwölf Brand- und drei Hilfeleistungseinsätzen musste die Feuerwehr Wiesbaden in der Silvesternacht ausrücken. Hauptsächlich brennende Mülltonnen und Container mussten in Biebrich, in Dotzheim und der Innenstadt gelöscht werden. In der Blücherstraße kam es in einem Hinterhof zu einem Kleinbrand.Im Langendellschlag in Dotzheim kam es zu einem Feuer im Dachbereich eines Hauses, der aber schnell gelöscht werden konnte. In der Hagenauer Straße, in der Hans-Böckler-Straße, am Kranzplatz sowie in der Ernst-von-Harnack-Straße gerieten Mülltonnen in Brand. Im letzteren Fall entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro, da durch den Brand des Müllcontainers auch der Mülltonnennunterstand beschädigt wurde. Eine Silvesterfeier in einem Appartement am Kranzplatz nahm am Neujahrsmorgen ein tragisches Ende. Eine 22 Jahre junge Frau stürzte über den Balkon im neunten Stock in die Tiefe. Trotz Reanimationsmaßnahmen verstarb sie im Krankenhaus. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die mit 45 Kräften im Einsatz war, wurde durch die Freiwilligen Feuerwehren aus Biebrich, Dotzheim und der Stadtmitte unterstützt.

Die Polizei musste in Wiesbaden und dem Rheingau-Taunus-Kreis über 220 Einsätze bearbeiten. Es kam zu mehreren Körperverletzungsdelikten und Streitigkeiten. Auch bei diversen Bränden war die Polizei im Einsatz. Im Bereich des Kurhauses kam es unter den Besuchern der Silvesterfeier aus polizeilicher Sicht, bis auf kleinere Rangeleien und Auseinandersetzungen, zu keinen besonderen Vorkommnissen. Am Neujahrsmorgen schoss eine Polizistin einem 25-jährigen Mann aus Wiesbaden ins Bein, nachdem dieser nach einem Verkehrsunfall geflüchtet war und mehrere Polizeibeamte mit einer Pistole bedroht hatte.

Ruhige Silvesternacht auch in Mainz

Auch für die Feuerwehr Mainz verlief der Jahreswechsel mit neun Einsätzen verhältnismäßig ruhig. Noch im alten Jahr gegen 22:30 Uhr übertrieben es die Teilnehmer einer Silvesterfeier auf dem Uni Campus und schossen Feuerlöscher in einem Studentenwohnheim ab. Die Brandmeldeanlage rief die Einsatzkräfte der Feuerwache 1 auf den Plan, welche aber außer der Belüftung nicht weiter tätig werden mussten.

Silvesternacht 2009-2010

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Um 0:09 Uhr gab es in Mainz den ersten Einsatz für 2012. Auf der Sömmeringstraße in der Neustadt waren Teile eines Balkons – vermutlich durch Feuerwerk – in Brand geraten. Bei den Löschversuchen verletzten sich zwei Anwesende leicht und wurden vom Rettungsdienst in ein Mainzer Krankenhaus gebracht. Ein Nachbar unterstützte die Löschversuche mit einem Eimer Wasser von oben. Der Brand wurde von den Einsatzkräften der Feuerwache 2 rasch mit einer Kübelspritze gelöscht. Allerdings mussten Teile der Fassade geöffnet werden, um Brandnester auszuschließen. Zu diesem Einsatz war auch die Freiwillige Feuerwehr Einheit Stadt alarmiert. Der Sachschaden wird auf 2.000 Euro geschätzt.

Daneben wurde die Feuerwehr Mainz zwischen 21 Uhr und 6 Uhr zu fünf Kleinbränden und drei Hilfeleistungseinsätzen gerufen. Überwiegend waren Container oder Unrat in Brand geraten. Die Leitstelle der Feuerwehr Mainz, in der neben den Notrufen 112 der Stadt Mainz auch die Notrufe der Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms eingehen, verzeichnete zwischen 21 Uhr und 6 Uhr rund 350 Notrufe. Hiervon wurden rund 100 Hilfeersuchen an den Rettungsdienst weitergeleitet. Die Feuerwehren der Landkreise mussten in 12 Fällen alarmiert werden. Hierunter fielen zwei Alarme von Brandmeldeanlagen, ein Brand auf einem Balkon in Ingelheim und mehrere Kleinbrände.

Feuerwerkskörper setzt Hasenstall in Idstein in Brand

Balkonbrand Bleichstr. 01.01.11

Symbolfoto

Um 00.10 Uhr in der Silvesternacht bemerkte die 30-jährige Bewohnerin starke Rauchschwaden im Bereich der Dachterrasse ihres Wohnhauses in Idstein-Walsdorf als sie nach draußen gegangen war, um sich das Feuerwerk anzusehen. Sie lief sofort zu ihrem Haus zurück und bemerkte gemeinsam mit ihrem Ehemann, dass Futterheu unter dem Hasenstall in Brand geraten war. Nachdem die beiden Hasen in Sicherheit gebracht worden waren, versuchte der 33-jährige Ehemann mit einem Feuerlöscher das brennende Heu zu löschen und anschließend aus dem Gefahrenbereich zu bringen. Dabei atmete er offenbar zuviel Rauch ein, denn er musste anschließend zur Beobachtung in einem Krankenhaus aufgenommen werden. Schließlich löschten die Freiwilligen Feuerwehren Walsdorf, Idstein und Wörsdorf das Feuer. Dabei wurden Reste einer Silvesterrakete gefunden, die das Heu in Brand gesetzt hatte. Der eingetretene Schaden wird von der Polizei auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Auch ein Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Taunusstein endete glimpflich. Ein Ehepaar bemerkte Rauch in ihrer Wohnung, entdeckte ein Feuer im Arbeitszimmer und alarmierte die Feuerwehr. Das Feuer konnte von der Feuerwehr schnell gelöscht werden.

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