Ein ungefähr 5.000 Kubikmeter großer Holzhaufen brannte am Sonntag in der Nähe von Langen nieder. Die Rauchsäule war schon von weitem zu sehen. Zahlreiche Tanklöschfahrzeuge aus den umliegenden Ortschaften mussten anrücken, um die Wasserversorgung sicher zu stellen. Bereits am Samstag brannten wenige Meter weiter rund 1.500 Kubikmeter Holz.
Zu einem gemeldeten Waldbrand in der Nähe des ehemaligen Munitionsdepot an der B 486 zwischen Langen und Mörfelden-Waldorf wurde die Freiwillige Feuerwehr Langen am Sonntagabend um 18:12 Uhr alarmiert. In dem Waldgebiet brannten rund 5.000 Kubikmeter Baumstämme, die teils bis zu sechs Meter hoch gestapelt waren.
Mit neun C-Rohren ging die Feuerwehr von allen Seiten des Holzstapels gegen die Flammen vor. Zwei Bagger kamen zum Einsatz, um das Holz auseinander zu ziehen und so an tiefer gelegene Glutnester zu kommen. Die Wasserversorgung mussten zahlreiche Tanklöschfahrzeuge und Löschgruppenfahrzeuge im Pendelverkehr eingesetzt werden. Dafür wurden auch die Feuerwehren aus Egelsbach, Neu-Isenburg, Zeppelinheim und Ober-Roden sowie aus dem Nachbarlandkreis Groß-Geraus die Feuerwehren Mörfelden und Waldorf alarmiert.
Die knapp 70 Einsatzkräfte waren bis kurz vor 1 Uhr in der Nacht mit den Löscharbeiten beschäftigt. Mit zwei Schwerschaumrohren wurde die Brandstelle abschließend eingeschäumt, um letzte Brandnester zu ersticken. Das Deutsche Rote Kreuz Langen versorgte die Einsatzkräfte, die regelmäßig ausgetauscht werden mussten, mit Essen und Getränken.
Nach einer Kontrollfahrt der Polizei am frühen Montagmorgen, musste die Feuerwehr Langen sowie Dreieich-Sprendlingen und Dreieich-Offenthal erneut anrücken, da das Feuer erneut aufflammte. Bereits am Samstagnachmittag war nur wenige Meter weiter ein 1.500 Kubikmeter großer Holzhaufen in Brand geraten. Daher wird von Brandstiftung ausgegangen.
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