(sst) Am Freitagabend kam es in einer Kleingartenkolonie zwischen dem Siegfriedring und der Autobahn A66 zu einem Gartenhausbrand. Eine massive Rauchentwicklung war von ganz Wiesbaden aus sichtbar und sorgte für zahlreiche Notrufe in der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden.
Zahlreiche Notrufe gingen am Freitag gegen 20 Uhr bei der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden ein, die von einer massiven Rauchentwicklung und Explosionen berichteten. Daraufhin wurde ein Löschzug der Berufsfeuerwehr sowie die beiden Großtanklöschfahrzeuge in den Bereich zwischen dem Siegfriedring und der A 66 geschickt. Auch ein Wechselladerfahrzeug mit dem AB-Pulver wurde alarmiert, da sich auch eine Bahnlinie in dem Bereich befindet.
Zunächst war unklar, wo sich die Einsatzstelle genau befindet. Nach kurzer Suche wurden der Einsatzleitwagen allerdings in der Verlängerung der Kriemhildenstraße fündig und konnte die restlichen Einsatzkräfte dort hin dirigieren. In einer abgelegenen Kleingartenkolonie im Bereich „Kirschbaum“ stand ein Gartenhaus im Vollbrand. Mit drei C-Rohren und einem Trupp unter Atemschutz wurde das Feuer bekämpft. Eine Gefährdung durch die massive Rauchentwicklung für die naheliegende Bahnlinie und die Autobahn bestand glücklicherweise nicht. Das ausgebaute, rund 100 m² große Gartenhaus, das als Lagerstätte genutzt wurde, brannte allerdings völlig nieder.
Durch die abgelegene Lage der Einsatzstelle konnte die Löschwasserversorgung nur über die beiden Großtanklöschfahrzeuge sichergestellt werden. Rund drei Stunden lang waren die Kräfte der Berufsfeuerwehr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt. Warum es zu dem Feuer gekommen war, ist noch unklar.