Neben der Messerstecherei in der Niederwaldstraße, die einen massiven Einsatz von Polizei und Rettungsdienstes erforderte, wurden die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Wiesbaden im Laufe des Freitagnachmittag zu mehreren, zum Teil gleichzeitig ablaufenden Einsätzen gerufen.
Rauchmelder haben im Laufe des Nachmittags insgesamt drei Küchenbrände verhindert. In der Marcobrunnerstraße, der Wupperstraße und der Nettelbeckstraße haben die piepsenden Rauchmelder Nachbarn auf die Entstehungsbrände in den Wohnungen aufmerksam gemacht, die dann die Feuerwehr alarmierten.
Die Einsatzkräfte brauchten aufgrund des frühzeitigen Eingreifens nur die Kochtöpfe vom Herd nehmen, diese in der Spüle ablöschen und die Herde abschalten. Die Wohnungen wurden mit Hochleistungslüftern belüftet, um den gesundheitsschädliche Brandrauch aus den Räumen zu entfernen. Alle betroffenen Wohnungen sind weiterhin bewohnbar. Es entstand kein Sachschaden und es gab keine Verletzten.
Eine unklare Feuermeldung mit starker Rauchentwicklung führte zu einem Einsatz auf der Straße vor der August-Hermann-Francke-Schule. Hier brannte letztendlich nur eine Großraummülltonne, die von der Besatzung eines Löschfahrzeuges umgehend gelöscht werden konnte. Die weiteren zu diesem Einsatz alarmierten Einsatzkräfte konnten auf die Wachen zurückfahren.
Gegen 15:27 Uhr meldeten mehrere Anrufer eine starke Rauchentwicklung im Bereich des Schiersteiner Hafens. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von der Feuerwache 2 der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Schierstein konnte die Rauchentwicklung genau lokalisiert werden. Es brannten Teile eines stillgelegten Verladekranes.
Eine weitere unklare Rauchentwicklung meldeten Anrufer gegen 16:30 Uhr über Notruf. Im Bereich der Ludwig-Erhard-Straße war eine Rauchentwicklung im Bereich der Lärmschutzwand des Märchenlandes zu erkennen. Die Umgebung wurde mit mehreren Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Dotzheim erkundet, es war jedoch keine Ursache zu ermitteln.
Der Wiesbadener Rettungsdienst war am Nachmittag ebenfalls stark belastet. Die Messerstecherei mit insgesamt 11 durch den Rettungsdienst zu betreuenden Personen und für die große Anzahl weiterer Hilfeersuchen waren die Einsatzkräfte für das Tagesgeschäft schnell ausgebucht und es war eine entsprechende Verstärkung erforderlich. Hierzu wurden durch die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst Verstärkungskräfte aus Wiesbaden und dem Main-Taunus-Kreis alarmiert.
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