Nach dem tödlichen Unfall auf der Wilhelmstraße, bei dem Ende Februar ein Fußgänger überfahren worden war, rekonstruierte die Polizei am Montagabend den Unfall. Zusammen mit einem Unfallsachverständigen der Dekra stellte der Regionale Verkehrsdienst der Polizeidirektion Wiesbaden den Unfall an der Kreuzung Wilhelmstraße-Friedrichstraße nach. An dem dortigen Fußgängerüberweg war am Sonntag, 24. Februar, ein 35-jähriger Fußgänger von einem Auto erfasst worden, als er bei Rotlicht zeigender Fußgängerampel die Wilhelmstraße überquerte.Ein bei der 39-jährigen Autofahrerin durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von knapp unter 0,8 Promille.
Die Fahrspur der Wilhelmstraße in Richtung Hauptbahnhof wurde am Montagabend gegen 21 Uhr für rund eine halbe Stunde gesperrt. Mit dem Unfallwagen, der von der Polizei sichergestellt worden war, und einem Polizisten, der den Fußgänger darstellte, wurde die Unfallsituation an der Kreuzung nachgestellt. Der Unfallsachverständige dokumentierte dabei die Sicht der Autofahrerin aus verschiedenen Perspektiven und zu verschiedenen Zeitpunkten, um herauszufinden, ob sie den Fußgänger rechtzeitig hätte sehen können.
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