Zwei junge Menschen wurden bei einem schweren Alleinunfall auf der B42 bei Rüdesheim am Montagabend verletzt. Die Beifahrerin so schwer, dass sie mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden musste. Die Polizei prüft, ob der Fahrer unter Drogeneinfluss stand.
Gegen 19:15 Uhr wurde die Feuerwehr Rüdesheim auf die B42 Richtung Assmannshausen alarmiert. Hier soll es zu einem Unfall mit zwei eingeklemmten Personen gekommen sein. An der Unfallstelle angekommen lag ein stark beschädigter Pkw auf dem Dach.
Der 20-jährige Fahrer war bereits von Ersthelfern befreit worden. Um die Beifahrerin kümmerte sich bereits ein Feuerwehrmann und Rettungssanitäter, der nach der Alarmierung auf dem Weg zur Feuerwehr an der Unfallstelle vorbei kam und Erste-Hilfe leistete.
Mit weiteren Sanitätern der Feuerwehr konnte der Rettungsdienst unterstützt und die Beifahrerin aus dem Auto gerettet werden. Sie war zwar nicht eingeklemmt, jedoch aufgrund ihrer Verletzungen schonen zu retten.
Während der Fahrer mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus kam, flog für die Beifahrerin der Rettungshubschrauber „Christoph 23“ aus Koblenz zur Unfallstelle und transportierte die 23-Jährige ab.
Bei der Unfallaufnahme fand die Polizei Betäubungsmittel im Auto, ordnete daraufhin eine Blutentnahme beim Fahrer an und zog den Führerschein ein. An dem Unfall war erster Kenntnis nach kein weiteres Fahrzeug beteiligt.
Der Fahrer war mehrfach gegen den rechten Bordstein und die Böschungsmauer geprallt, bis sich das Auto schließlich überschlug. Die Bundesstraße war bis ca. 22 Uhr voll gesperrt. Am Auto entstand Totalschaden.
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