Polizei, Feuerwehr und THW suchten in der Nacht zum Dienstag auf der A3 bei Weilbach nach einer vermeintlichen Person. Auch ein Polizeihubschrauber kam zum Einsatz. Eine Person wurde allerdings nicht gefunden.
Über den Polizeinotruf wurde eine vermeintliche Person, die auf dem Seitenstreifen der A3 liegen würde, von einem vorbeifahrenden Autofahrer gemeldet. Als die Autobahnpolizei den Bereich zwischen der Raststätte Weilbach und der Anschlussstelle Raunheim in Fahrtrichtung Frankfurt absuchte, fanden die Beamten lediglich einen Schuh, der neben der Autobahn lag.
Gegen 1:00 Uhr wurde daraufhin die Berufsfeuerwehr Wiesbaden zur Unterstützung hinzugezogen. Auch das THW Wiesbaden, das sich gerade auf dem Heimweg von der Bombenentschärfung auf dem US-Army Airfield befand, wurde auf die A3 beordert. Zudem wurde der Polizeihubschrauber aus Egelsbach angefordert.
Feuerwehr und THW leuchteten die Fundstelle aus. Ein Rettungswagen stand in Bereitschaft. Mit einer Wärmebildkamera kontrollierte der Polizeihubschrauber die Umgebung. Es konnte allerdings keine Erwärmung durch eine Person oder Ähnliches festgestellt werden. Lediglich eine eventuelle Lücke im Gebüsch, durch die eine Person hindurch gelaufen oder geschleudert sein könnte, wurde entdeckt. Daraufhin suchte die Feuerwehr bei strömendem Regen das Gebüsch, auch mit einer Wärmebildkamera, genauer ab.
Nach knapp einer Stunde wurde die Suche ergebnislos abgebrochen. Es konnten keine weiteren Anzeichen gefunden werden, dass sich eine eventuell verletzte Person in der näheren Umgebung befinden würde. Während der Sucharbeiten war der Standstreifen und die rechte Spur gesperrt – zur Verkehrsbehinderungen kam es allerdings nicht.
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