Ein Paketlaster mit Anhänger prallte am Freitagmorgen auf der A 3 in Richtung Würzburg zwischen dem Mönchhofdreieck und Kelsterbach gegen einen Brückenpfeiler. Mit einem Rettunghubschrauber wurde der schwer verletzte Fahrer in ein Krankenhaus geflogen. Die Bergung des Lkw gestaltete sich so schwierig, dass die Vollsperrung erst am Nachmittag aufgehoben werden konnte. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
Der 48-jährige Lkw-Fahrer kam kurz vor 10 Uhr von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Brückenpfeiler. Durch die Wucht des Aufpralls klappte die Fahrerkabine um und der Fahrer wurde auf die Straße geschleudert. Ein zufällig vorbeifahrender Rettungswagen führte zusammen mit der Feuerwehr Raunheim die medizinische Erstversorgung durch. Der mittlerweile eingetroffene Notarzt entschied, den Patienten mit dem Rettungshubschrauber „Christoph 2“ in ein nahegelegenes Krankenhaus zu fliegen.
Für die Landung sperrte die Polizei die Autobahn in Fahrtrichtung Frankfurt/Flughafen komplett. Die Feuerwehr Raunheim nahm den auslaufenden Dieselkraftstoff auf und stabilisierte den Lkw, zu dessen Bergung die Polizei eine Spezialfirma anforderte. Da der Wagen zu großen Teilen unter der Brücke lag, gestaltete sich die Bergung schwierig. Erst am Nachmittag konnte die Vollsperrung wieder aufgehoben werden.
Den Schaden schätzt die Polizei auf 100.000 Euro. Warum der Lkw von der Fahrbahn abkam und gegen die Brücke krachte, ist derzeit noch unklar. Der Verkehr staute sich auf über zehn Kilometern Länge.
[Update 10.03.13 21:00 Uhr] Aufgrund einer falschen Meldung schrieben wir irrtümlicherweise, der Fahrer sei in der Klinik verstorben. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
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