(me) Glück im Unglück hatten die Piloten einer Propellermaschine der US-Streitkräfte am Mittwoch in Erbenheim. Bei einem Trainingsflug mussten sie hinter der US-Airbase auf einem Feld notlanden. Dabei knickten die Flügel ab und das Flugzeug drehte sich. Beide kamen leicht verletzt davon.
Gegen 15:40 Uhr steuerte die Maschine vom Typ RC 12 auf die Landebahn der US-Airbase zu. Offensichtlich hatten die Piloten bereits hier Probleme das Flugzeug zu steuern. Hinter der Landebahn, auf einem Kornfeld neben der Flughafenstraße, kamen sie schließlich zu Boden. Dabei drehte sich das Flugzeug leicht und wurde stark beschädigt.
Für Feuerwehr und Rettungsdienst bedeutete die erste unklare Meldung „Flugzeugabsturz“ Großalarm. Zahlreiche Rettungswagen, Notärzte und die Technische Einsatzleitung Rettungsdienst, ergänzt durch Löschfahrzeuge von Berufsfeuerwehr, FF-Erbenheim und US-Feuerwehr machten sich auf den Weg – unklar, was sie vor Ort erwartet.
Doch zum Glück aller Beteiligten zerbrach die Maschine nicht. Auch das Kerosin entzündete sich nicht und setzte gegebenenfalls auch noch das Feld in Brand. Die Piloten konnten die Maschine schnell verlassen und erlitten keine schweren Verletzungen.
So beschränkten sich die Rettungskräfte auf den Brandschutz. Mit dem Flugfeldlöschfahrzeug der US-Feuerwehr, dem Großtanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr und zwei C-Rohren als Sicherung pumpten Spezialkräfte das Kerosin ab.
Durch die ersten Meldungen über einen Flugzeugabsturz waren innerhalb kürzester Zeit viele Medienvertreter vor Ort. Pressesprecher von Polizei und U.S. Army Garrison betreuten die Journalisten und Fotografen.
Zur Unglücksursache konnten noch keine Angaben gemacht werden. Auch der Sachschaden konnte am Abend noch nicht beziffert werden.