Nach dem Dachstuhlbrand in Kostheim am Dienstag, musste die Feuerwehr in der Nacht zum Freitag erneut zu dem Haus ausrücken. Der im Garten gelagerte Brandschutt hatte erneut Feuer gefangen. Auch im Dachstuhl mussten die Einsatzkräfte wieder Brandnester löschen.
Kurz nach Mitternacht brannte es in der Nacht zum Freitag erneut in der Kostheimer Luisenstraße. Nachdem dort der Dachstuhl am Dienstag komplett abbrannte, musste die Berufsfeuerwehr Wiesbaden am Mittwoch bereits aufgeflammte Brandnester löschen. In der Nacht zum Freitag geriet der hinter dem Einfamilienhaus angehäufte Brandschutt erneut in Flammen.
Unter Atemschutz begann die Freiwillige Feuerwehr Kostheim die Brandbekämpfung, als man auch im Dach erneut Feuer entdeckte. Über die Drehleiter der Berufsfeuerwehr wurden die Flammen auf dem Dach bekämpft, während der Brandschutt auseinander gezogen und teilweise wegräumt wurde. Mit einer Motorkettensäge musste der noch verbliebene Dachstuhl weiter geöffnet werden, um Brandnester zu löschen.
Nachdem die Arbeiten im Dachbereich und im Hof so weit abgeschlossen waren, entschied man sich, zur Vorsicht einen Schaumteppich über den Brandschutt hinter dem Haus aufzutragen. Zumischer und Schaumrohr wurden aufgebaut und damit begonnen eine etwa 40-50cm dicke Mittelschaumschicht großflächig herzustellen.
Zweieinhalb Stunden waren die 20 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Kostheim mit den Löscharbeiten beschäftigt. Die Feuerwache 2 wurde währenddessen von der Freiwilligen Feuerwehr Schierstein besetzt. Warum der Brandschutt und der Dachstuhl erneut brannten, ist unklar.
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