Nach einem Überholmanöver kollidierten am Montagabend ein Pkw und ein Sprinter auf der A66 bei Wiesbaden. Der Sprinter stürzte auf die Seite, drei Menschen wurden verletzt. Für den Rettungseinsatz war die Autobahn zeitweise komplett gesperrt.
Gegen 19:35 Uhr überholte der 47 Jahre alte Fahrer eines Mercedes Sprinter in Höhe der Anschlußstelle „Mainzer Straße“ einen Kleinwagen. Beim Einscheren auf den rechten Fahrstreifen musste die 43-jährige Fahrerin des Kleinwagens jedoch auf den Beschleunigungsstreifen ausweichen.
Dabei verlor sie die Kontrolle über ihr Auto und führt ein das Heck des Sprinters und anschließend in die Mittelleitplanke. Der Sprinter kam durch den Aufprall ebenfalls ins schleudern, kippte auf die Seite und rutschte auf der Autobahn in Richtung Rüdesheim entlang.
Aufgrund der ersten Notrufmeldungen alarmierte die Leitstelle neben einem Rettungswagen und einem Notarzt den Rüstzug der Berufsfeuerwehr und die FF-Erbenheim mit dem Stichwort „Eingeklemmte Person nach Verkehrsunfall“. Schnell stellte sich dann aber heraus, dass zum Glück niemand eingeklemmt war.
Beide Insassen des Sprinters als auch die Pkw-Fahrerin mussten verletzt ins Krankenhaus gefahren werden. Hierzu kam ein zweiter Rettungswagen zur Einsatzstelle. Während der Rettungsarbeiten sicherte die Feuerwehr die Unfallstelle. Die Polizei leitete den Verkehr an der „Mainzer Straße“ ab.
Nach etwa einer halben Stunde konnte der Verkehr die Unfallstelle auf dem Standstreifenpassieren. Der Verkehr staute sich mehrere Kilometer weit. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 6.000 Euro.
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