Motorradfahrer unter eigenem Krad eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt

VU mit Motorrad B40 Kostheim 12.06.08(me) Ein Motorradfahrer musste nach einem Verkehrsunfall am Donnerstagabend mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen werden. Nach einem Zusammenprall geriet er so unglücklich unter sein eigenes Fahrzeug, dass die Feuerwehr ihn befreien musste.

Die B40 zwischen Kostheim und Hochheim war für rund zwei Stunden gesperrt, nachdem sich kurz vor 18 Uhr ein folgenschwerer Unfall ereignete. Ein Geländewagen übersah beim Abbiegen den entgegenkommenden Motorradfahrer, der auf nasser Fahrbahn keine Chance mehr hatte auszuweichen. Die Besonderheit bei seinem Motorrad: Durch einen Überrollbügel und Sicherheitsgurt gilt hier keine Helmpflicht. VU mit Motorrad B40 Kostheim 12.06.08Doch diese Tatsache führte dazu, dass der Motorradfahrer mit dem Kopf unter den Überrollbügel geriet und zusätzlich durch den Gurt mit seinem Fahrzeug verkeilt war.

Demnach alarmierte die Leitstelle nach dem Alarmstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ den Rüstzug der Berufsfeuerwehr und die FF-Kostheim. Diese war nur Sekunden nach dem Alarm einsatzbereit, da sich fünf Kameraden zum Fußballschauen verabredet hatten – darunter zwei Sanitäter. Bei Ankunft der Rettungskräfte war der Eingeklemmte schon blau angelaufen und wurde bewusstlos. Nachdem mit vereinigter Muskelkraft das Motorrad angehoben und der Mann befreit wurde, musste noch auf der Straße mit der Reanimation begonnen werden.
Hierbei unterstützten die Sanitäter der Feuerwehr den Notarzt. Die übrigen Einsatzkräfte sicherten die Einsatzstelle gegen den Verkehr. Die kurz daraufhin eingetroffene Polizei sperrte die B40 zwischen Kostheim und Hochheim komplett ab, was zu teilweise längeren Staus in beide Richtungen führte.

VU mit Motorrad B40 Kostheim 12.06.08Im Rettungswagen zeigten die Bemühungen dann Erfolg und der selbstständige Herzschlag des Kradfahrers setzte wieder ein. Inzwischen war auch der angeforderte Rettungshubschrauber „Christoph Hessen“ vor Ort gelandet und eine Umlagerung auf den Hubschrauber konnte vorbereitet werden. Nach rund 45 Minuten wurde der schwerstverletzte Mann intubiert und beatmet mit dem Hubschrauber in eine Wiesbadener Klinik geflogen.

Die Feuerwehr reinigte die Einsatzstelle während die Polizei die Unfallstelle aufnahm. Der Fahrer des PKW musste nicht behandelt werden. Eine Alkoholkontrolle vor Ort verlief negativ. Gegen 19:30 Uhr konnte die Feuerwehr komplett einrücken.

Bei diesem Einsatz bewies sich, wie wichtig der gute Ausbildungsstand der Freiwilligen Feuerwehrleute (hier: Sanitäter) ist. Durch die zügige Einsatzbereitschaft konnten die Einsatzkräfte so auch mit einer Einsatzstärke von 1/4 sehr viel bewirken.

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