(me) Ein Todesopfer forderte ein Verkehrsunfall auf der Berliner Straße am Donnerstagnachmittag. Ein Motorradfahrer fuhr bei einem Überholmanöver in das Heck eines stehenden Linienbusses. Der Motorradfahrer überlebte den Unfall nicht. Am Bus entstand erheblicher Sachschaden. Weitere Personen kamen jedoch nicht zu Schaden.
Gegen 15 Uhr befuhr der 29-jährige Motorradfahrer die Berliner Straße stadteinwärts. In Höhe Siegfriedring wollte er ein Auto rechts über die Busspur überholen. Dort stand jedoch ein Linienbus an der Haltestelle mit einem Defekt. Offenbar übersah der Motorradfahrer den Bus und fuhr mit hoher Geschwindigkeit in dessen Heck.
Motorrad und Fahrer prallten auf die Heckklappe, welche sich verformte – auch die Scheibe sprang. Der 29-Jährige blieb bewusstlos auf der Busspur liegen. Im Bus befand sich bis auf den Fahrer niemand. Notarzt, Rettungswagen und Feuerwehr wurden an die Unfallstelle gerufen.
Während Kräfte der Berufsfeuerwehr die Unfallstelle absicherten und die ausgelaufenen Betriebsstoffe abstreuten, versuchten Notarzt und Sanitäter den Mann zu reanimieren. Doch alle Bemühungen blieben erfolglos. Die Polizei vernahm vor Ort Augenzeugen und konnte so den Unfallhergang schnell dargestellt bekommen.
Für die Bergungsarbeiten wurde der Verkehr knapp eineinhalb Stunden lang einspurig an der Unfallstelle vorbei geleitet. Es kam zu geringen Verkehrsbehinderungen. Den entstandene Sachschaden schätzt die Polizei auf 16.000 €.