(me) Einen schwer verletzten Motorradfahrer forderte ein Auffahrunfall zwischen zwei Motorrädern auf der A643 am Samstagmittag. Am Schiersteiner Kreuz musste ein Motorradfahrer stark abbremsen. Sein Nachfolger fuhr ihm auf und stürzte schwer. Auch der Rettungshubschrauber aus Mainz landete auf der Autobahn, musste jedoch letztendlich keinen Patienten transportieren.
Um 12:35 Uhr meldeten Anrufer einen schweren Motorradunfall auf der A643 Richtung Wiesbaden. Zwei befreundete Motorradfahrer waren nach ersten Erkenntnissen mit hoher Geschwindigkeit auf der Autobahn unterwegs und wollten am Schiersteiner Kreuz auf die A66 Richtung Rüdesheim auffahren.
Durch den Verkehr musste der Vorausfahrende stark abbremen. Der nachfolgende Kradfahrer erkannte dies offenbar zu spät und fuhr seinem Freund auf. Während der Vorausfahrende sein Motorrad stabilisieren und zum stehen bringen konnte, stürzte der Andere und blieb mitten auf der Fahrbahn liegen.
Aufgrund der Verletzungen wurde unmittelbar nach Ankunft des Rettungswagens ein Rettungshubschrauber angefordert. Ein Notarzt aus Mainz stabilisierte den Mann. Die Berufsfeuerwehr Wiesbaden sicherte zusammen mit der Polizei die Unfallstelle, die für rund eine Stunde komplett gesperrt war.
Nach der ersten Behandlung vor Ort konnte der Motorradfahrer mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gefahren werden. Der Rettungshubschrauber „Christoph77“ konnte somit wieder zurück nach Mainz fliegen. Nachdem die Autobahn von der Feuerwehr gereinigt war, konnte sie wieder komplett freigegeben werden. An beiden Motorrädern entstand Sachschaden.