Zwei getötete Menschen, neun Schwerverletzte, fünf Leichtverletzte und rund 185.000 Euro Sachschaden sind die vorläufige Bilanz des schweren Verkehrsunfalls am Montagnachmittag auf der A6 bei Viernheim. Am Dienstagmorgen kam es erneut zu einem tödlichen Unfall.
Aufgrund eines Staus in Richtung Ludwigshafen auf Höhe der Anschlussstelle Sandhofen bremsten nach derzeitigem Erkenntnisstand Fahrzeuge ab, standen zum Teil bereits oder rollten teilweise an das Ende des Staus heran. Ein mit Metallteilen beladener Lastwagen übersah vermutlich das Stauende und fuhr auf die dortigen Fahrzeuge auf. In der Folge kam es zu weiteren Fahrzeugkollisionen. Autos wurden unter LKW geschoben oder in die Leitplanken gedrückt.
Die Aufräum- und Bergungsarbeiten dauerten bis nach Mitternacht, die Autobahn war in dieser Zeit voll gesperrt. Es bildete sich, trotz des Vorbeileitens des Verkehrs an der Unfallstelle über eine Parallelfahrbahn und Umleitungsempfehlungen der Polizei, ein kilometerlanger Stau. Die Polizei zog einen Sachverständigen hinzu, um die Unfallursache klären zu können. Auch der Polizeihubschrauber war vor Ort um Übersichtsaufnahmen von der Unfallstelle zu fertigen.
Erneut tödlicher Unfall am Dienstag
Nach einem weiteren schweren Verkehrsunfall war die A6 an der gleichen Örtlichkeit am Dienstagmorgen erneut voll gesperrt. Gegen 07:30 Uhr wurden Polizei und Rettungsdienst über Notruf alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen sollen vier Fahrzeuge, darunter zwei Lastwagen, beteiligt sein. Zum Unfallhergang ist derzeit lediglich bekannt, dass einer der Lastwagen auf ein Stauende aufgefahren ist. Dessen Fahrer ist bei dem Aufprall tödlich verletzt worden. Aktuell laufen die Unfallaufnahme und Bergungsarbeiten, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst sind im Einsatz.



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