
Symbolfoto
Um die Bevölkerung mit dem Sirenensignal “Warnung der Bevölkerung vor besonderen Gefahren” vertraut zu machen und die Funktionsfähigkeit der Sirenenanlagen zu prüfen, findet am Mittwoch, 18. September 2013, um 10:00 Uhr ein Sirenenprobebetrieb im Stadtgebiet Mainz statt.
Ausgelöst wird das Signal „Warnung der Bevölkerung vor besonderen Gefahren„. Zu hören ist ein Heulton von einer Minute Dauer. Dieses Sirenensignal bedeutet im Realfall, dass unverzüglich die Radios eingeschaltet werden sollen. Die Regionalsender, wie beispielsweise SWR oder Radio RPR, senden aktuelle Informationen der Feuerwehr. Der einminütige Heulton ruft auch dazu auf, Nachbarn zu verständigen und Kinder ins Haus zu holen, Gebäude aufzusuchen, Fenster und Türen zu schließen sowie Lüftungs- und Klimaanlagen in Wohnungen und Fahrzeugen ausschalten.
In der Stadt Mainz sind 61 Sirenen aufgebaut – vorwiegend in Gebieten mit einem erhöhten Gefahrenpotential (beispielsweise Industriegebieten). Sie dienen der Warnung der dortigen Bevölkerung bei besonderen Gefahren. Zur Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Sirenen wird in Mainz einmal jährlich (immer am dritten Mittwoch im September) ein Sirenenprobebetrieb durchgeführt.
In Wiesbaden werden die Sirenen insgesamt viermal im Jahr überprüft. Diese Überprüfung unterteilt sich in zwei Vollüberprüfungen, bei denen die Sirenen tatsächlich ausgelöst werden und zwei Kurzüberprüfungen, bei denen die Sirenen maximal fünf Sekunden ertönen. Die Termine zur Sirenenprüfung finden immer am zweiten Dienstag im Januar und Juli (Kurzprüfung) sowie am ersten Samstag im April und Oktober (Vollprüfung) statt.
Wenn also am Mittwochvormittag in Mainz die Sirenen heulen: Keine Panik – es ist nur ein Test für den Ernstfall!
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