Auf einer Einsatzfahrt verunglückte am frühen Montagmorgen ein Löschfahrzeug. Auf der vermutlich vereisten Fahrbahn kam das Einsatzfahrzeug von der Straße ab, stürzte eine Böschung hinunter und überschlug sich. Drei Feuerwehrleute wurde zum Glück nur leicht verletzt.
Die Freiwillige Feuerwehr Lorch wurde am Montagmorgen kurz nach 5:30 Uhr zu einem Brandmelderalarm in den Ortsteil Ransel alarmiert. Auf der Einsatzfahrt dorthin geriet das Löschgruppenfahrzeug, ein LF 10/10 des hessischen Katastrophenschutzes, auf der L 3397 auf der winterglatten Fahrbahn ins Schleudern. Rund zwei Kilometer vor der Ausfahrt Sauerthal fuhr das Löschfahrzeug zunächst gegen den Randstein, ehe es die linke Schutzplanke durchbrach und rund zehn Meter eine Böschung hinab stürzte.
Auf dem Dach blieb das Löschfahrzeug liegen. Die Feuerwehr Rüdesheim eilte mit ihrem Rüstzug den verunglückten Kollegen zu Hilfe. Eingeklemmt wurde glücklicherweise niemand. Die dreiköpfige Besatzung erlitt nur leichte Verletzungen. Sie konnten das Krankenhaus aber inzwischen wieder verlassen.
An dem Löschfahrzeug entstand ein erheblicher Schaden von etwa 100.000 Euro. Am Morgen wurden die verladenen Geräte aus dem Fahrzeug geborgen. Die Bergungsmaßnahmen des Feuerwehrfahrzeugs dauern noch an. Der Einsatz wegen des angeblich brennenden Modehauses in Ransel, stellte sich später als Fehlalarm heraus.
[flickr-gallery mode=“photoset“ photoset=“72157629300689949″]