In unserem Bericht vom Montag hatten wir berichtet, dass die Feuerwehr eine Eskalation bei der bevorstehenden Stadtverodnetenversammlung befürchtet. Die Befürchtung: Ein Antrag der SPD/FWG solle den Anbau verhindern und einen Neubau herbeiführen. Wie Sebastian Busch (SPD) bereits am Montag ankündigte, stellte sich diese Sorgen als vollkommen unbegründet dar.
Die Stadtverordnetenversammlung stimmte einstimmig über die Bauleitplanung und den Tausch eines Grundstücks und ebnete damit weiterführend den bisherigen einstimmigen Weg für einen Anbau. Ein befürchteter Antrag wurde zu keiner Zeit öffentlich. Damit haben alle beteiligten Parteien sowie die Feuerwehr keinen Kompromiss, sondern Zufriedenheit erzielt.
Damit zeigten sich die Sorgen und Emotionen der Feuerwehrleute, die in großer Zahl anwesend waren, als unbegründet. Für die Sorgen der Feuerwehr hatte offenbar die Abstimmung des Haupt- und Finanzausschusses zu Ihrem Thema gesorgt. Hier war der Antrag zwar nicht abgelehnt worden, jedoch nur knapp mit 2 JA, 2 NEIN und einer Enthaltung. Zusätzlich gab es hier die mündliche Anfrage zum Verschieben des Tagesordnungspunktes mit Ziel der Überprüfung des Baus gemäß DIN-Vorgaben.
Ein normaler Vorgang in der Politik, in der verschiedene Meinungen und Ansichten zusammengeführt werden, jedoch mitunter für Gerüchte und Emotionen sorgen können, wenn Nein-Stimmung und Anträge als Zeichen gewertet werden.
Hinzu kommt ein offensichtlicher Disput zwischen den Feuerwehrkameraden und einem Stadtrat der FWG, der während der Sitzung kurzzeitig aufflammt. Sebastian Busch (SPD) fasst das Ergebnis nüchtern und zutreffend in einer Mitteilung zusammen:
“Ich denke in Lorch sind sich alle Parteien einig im Thema Feuerwehren und vor allem um die Unterbringung der Drehleiter – und um nichts anderes ging es. Auf dieser Ebene sollte weiter gearbeitet werden.”
Hinweis in eigener Sache: In unserem ursprünglichen Bericht haben wir bei der Abwägung zwischen der zeitlichen Relevanz und der vorliegenden Informationen nicht in der Qualität gearbeitet, die wir von uns selbst erwarten. Gerüchte und Emotionen haben sich durch mehrere Informationsquellen zu einem einseitigen und teils inhaltlich falschen Bild zusammengefasst.
Wir stellen klar: Alle beteiligten Parteien haben sich im Rahmen ihrer (auch größtenteils ehrenamtlichen!) politischen Tätigkeit engagiert und einen einstimmigen Entschluss gefasst, der den bisherigen Weg weiter geht. Die Mehrheitskoalition aus SPD und FWG hat gemäß ihrer Wahlversprechen und dem Koalitionsvertrag zu keiner Zeit als solche einen Neubau angestrebt.
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