(sst) Durch einen Defekt am Tank eines LKW’s verlor dieser am Dienstagmittag in der Wiesbadener Innenstadt rund 200 Liter Kraftstoff. Ein Großaufgebot der Feuerwehr war rund sieben Stunden mit dem Beseitigen der Ölspur beschäftigt.
Vermutlich auf Grund von Materialermüdung lief aus einem LKW auf dem Kaiser-Friedrich-Ring Kraftstoff aus. Auf einer Strecke von mehr als 600 m verlor der LKW, nach Angaben des Fahrers, rund 200 Liter Diesel. Sofort alarmierte der Fahrer die Feuerwehr, denn durch den Kraftstoff bestand eine erhöhte Unfallgefahr für die anderen Verkehrsteilnehmer. Polizisten sprachen von einer „riesen Rutschpartie“. Glücklicherweise kam dabei niemand zu schaden. Durch Regen verteilte sich der Kraftstoff allerdings weiter. Die Berufsfeuerwehr rückte mit zwei Löschfahrzeugen, dem Einsatzleitwagen und weiteren Fahrzeugen mit Ölbindemittel an. Auch die Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte wurde zur Unterstützung alarmiert. Der Verursacher beauftragte außerdem eine Spezialfirma, die in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr die Fahrbahnreinigung übernahm. Im Anschluss an die Reinigungsarbeiten erfolgte eine Sicherheitsüberprüfung der Fahrbahndecke, bevor die Strecke wieder für den Verkehr freigegeben wurde. Der LKW wurde vor Ort durch den Pannendienst provisorisch repariert, so dass er bis zur nächsten Werkstatt fahren konnte.
Für die Reinigungsarbeiten der Fahrbahn war der Kaiser-Friedrich-Ring aus Richtung Hauptbahnhof zwischen Moritzstraße und der Kreuzung Schiersteiner Straße bis in die Abendstunden gesperrt. Vor allem im Berufsverkehr kam es zu großen Behinderungen rund um die Unfallstelle und in der gesamten Innenstadt. Auf dem Kaiser-Friedrich-Ring staute sich der Verkehr teilweise bis zur Berliner Straße. Während der Einsatzzeit wurde auf der Feuerwache 3 der Brandschutz durch die FF’s Bierstadt und Auringen sichergestellt.