Bei einem schweren Auffahrunfall auf der A3 ist am Freitagmittag der Fahrer eines Lkw lebensgefährlich verletzt worden. Er musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Rettungsgerät aus seinem Führerhaus befreit werden, bevor er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen wurde. Die A3 war knapp eineinhalb Stunden voll gesperrt, wodurch es zu 16 Kilometern Stau kam.
Den bisherigen Ermittlungen der Autobahnpolizei Wiesbaden zufolge, war der 39-jährige Fahrer mit seinem Kühl-Lkw auf der rechten Fahrspur in Richtung Köln unterwegs. Vor ihm fuhr ein spanischer Sattelzug, der kurz nach der Anschlussstelle Niedernhausen sein Fahrzeug abbremste. Der 39-Jährige konnte seinen Lkw nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr auf das Heck des Vorausfahrenden auf.
Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Mann im Führerhaus seines Lkw vom Bauch ab eingeklemmt. Die Feuerwehren aus Niedernhausen und Idstein mussten ihn mit hydraulischem Rettungsgerät befreien. Anschließend wurde er mit dem Rettungshubschrauber Christoph 2 aus Frankfurt mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen.
Bei dem Unfall entstand erheblicher Sachschaden, der nach einer ersten Schätzung der Polizei mindestens 50.000 Euro beträgt. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten sowie die Unfallaufnahme musste die Autobahn in Fahrtrichtung Köln von circa 12:30 Uhr bis gegen 13:50 Uhr komplett gesperrt werden. Dadurch kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, von denen auch die Umleitungsstrecken betroffen waren, und einem Rückstau auf der A3 in Richtung Köln von bis zu 16 Kilometern Länge.
Weitere Fotos folgen am Sonntag…
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