Ein Lkw geriet am Mittwoch auf der A66 bei Erbenheim in Brand. Bevor der komplette Auflieger in Flammen stand, konnte die Feuerwehr das Feuer glücklicherweise löschen. Probleme bereitete den Einsatzkräften, an den Innenraum und die Ladung des Sattelzuges heranzukommen. Die Autobahn musste teilweise voll gesperrt werden.
Über mehrere Notrufe wurde die Feuerwehr Wiesbaden am Mittwochabend kurz nach 19 Uhr auf die A66 alarmiert. In Fahrtrichtung Frankfurt geriet hinter der Aral-Tankstelle in Höhe Erbenheim einer der Reifen des niederländischen Sattelaufliegers in Brand. Der Fahrer konnte noch rechtzeitig die Zugmaschine abkoppeln und einige Meter weiter auf dem Seitenstreifen abstellen.
Doch bevor der Auflieger völlig in Flammen stand, waren die Berufsfeuerwehr Wiesbaden, die mit beiden Großtanklöschfahrzeugen anrückte, und die Freiwillige Feuerwehr Erbenheim vor Ort. Eine Ausbreitung des Feuers konnte mit mehreren Trupps unter Atemschutz und zwei C-Rohren verhindert werden. Die Einsatzkräfte hatten Probleme, in das Innere des Anhängers vorzudringen.
An die unter Ladeebene des zweistöckigen Laderaums kamen die Einsatzkräfte über Türen. Um an die obere Ebene heran zu kommen, musste die hydraulische Ladebordwand geöffnet werden. Da sich die Steuerung dafür aber genau über dem brennenden Reifen befand, war das nicht so einfach möglich. Doch auch ohne die Hilfe des Abrollbehälters Technische Unfallhilfe konnte die
Die Autobahn musste zu Beginn der Löscharbeiten kurzzeitig voll gesperrt werden. Nach rund 20 Minuten konnte zumindest eine Fahrspur wieder freigegeben werden. Trotzdem staute sich der Verkehr auf der A66 in Richtung Frankfurt auf rund einen Kilometer. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Feuerwehr auf rund 120.000 Euro.
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