(me) Ein Großaufgebot an Feuerwehrfahrzeugen wurde am Montagmittag aufgrund eines brennenden Linienbusses in Bewegung gesetzt. Auf der L3017 war der Motor im Heck in Brand geraten und hatte auf das Innere übergegriffen. Menschen wurden zum Glück nicht verletzt.
Gegen 12:30 Uhr bemerkte der Busfahrer auf dem Weg von Breckenheim nach Wildsachsen Feuer aus dem Heck seines Busses. Als einziger Fahrgast verließ er sofort den Bus und alarmiere die Feuerwehr. Da sich die Einsatzstelle im Grenzbereich zwischen Wiesbaden und dem Main-Taunus-Kreis befand, wurden Wehren beider Kreise alarmiert.
Aus dem Main-Taunus-Kreis wurden die FF-Langenhain, Wildsachsen und Hofheim, aus Wiesbaden die FF-Breckenheim und die Berufsfeuerwehr alarmiert. So waren schnell die ersten Löschfahrzeuge vor Ort und während ein Atemschutztrupp aus dem Main-Taunus-Kreis außen den Motor löschte, bekämpfte ein Atemschutztrupp der Berufsfeuerwehr Wiesbaden den Brand im Innenraum.
Da sich die Einsatzstelle im Main-Taunus-Kreis, kurz vor Wildsachsen befand, verblieb die FF-Breckenheim im Gerätehaus während die Feuerwehren aus Hofheim und Langenhain weiter an die Einsatzstelle fuhren. Nach rund 45 Minuten war das Feuer komplett gelöscht. Der hintere Teil des Linienbusses brannte vollständig aus.
Während der Lösch- und Aufräumarbeiten wurde die Landstraße für 90 Minuten voll gesperrt. Als Brandursache vermutet die Polizei einen technischen Defekt im Bereich des Motors. Am Bus entstand Totalschaden.