Nachdem bei einer Kontrollfahrt eine Undichtigkeit an einer unterirdischen Gasleitung seitlich der B455 zwischen Wiesbaden-Rambach und -Naurod entdeckt wurde, musste die Bundesstraße voll gesperrt werden. Zahlreiche Kräfte der Feuerwehr rückten an, um den Brandschutz sicher zu stellen – auch wegen der hohen Waldbrandgefahr.
Am Donnerstagvormittag stellte ein Mitarbeiter eines Gasversorgungsunternehmens bei einer Kontrollfahrt eine Undichtigkeit an einer unterirdischen Gasleitung an der B455 zwischen den Ortsteilen Rambach und Naurod fest. Nachdem die Meldung des Gasversorgers in der Leitstelle der Feuerwehr Wiesbaden eingegangen war, wurden umgehend umfangreiche Kräfte aller Feuerwachen sowie die Freiwilligen Feuerwehren Rambach und Naurod entsendet.
An der Einsatzstelle ergab die Erkundung, dass aus einem Loch im Straßengraben Erdgas aufstieg. Umgehend wurde die Bundesstraße für den Verkehr komplett gesperrt und Messungen durchgeführt, um die Explosionsgefahr zu beurteilen. Zudem wurden einsatzbereite Löschrohre mit Wasser und Löschpulver bereitgelegt. Die Wasserversorgung wurde mit zwei Tanklöschfahrzeugen sichergestellt. Von Seiten der Gasversorgungsunternehmen wurde ein Bagger an die Einsatzstelle beordert, um die Gasleitung vorsichtig freizulegen und im weiteren Verlauf abzudichten.
Nachdem die Gasleitung gegen 16:00 Uhr abgeschiebert und freigeblasen war, konnte der Feuerwehreinsatz mit rund 25 Kräften beendet werden. Kurz darauf konnte auch die Vollsperrung wieder aufgehoben werden. Für die weiteren Bauarbeiten wurde der Verkehr über eine Fahrspur per Ampelregelung vorbeigeführt. Die Feuerwache 3 war während des Feuerwehreinsatzes von den Freiwilligen Feuerwehren Igstadt und Breckenheim besetzt.
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