(me) Das aussichtsreiche Osterwochenende begann für einige Geschäftsinhaber im Michelsberg und der Langgasse mit einer Katastrophe.
Gegen 6 Uhr meldeten Anwohner, dass sich in der Straße „Michelsberg“ die Bodenplatten gehoben haben und nun Wasser in Strömen bergab fließen würde. Das erste Fahrzeug der Berufsfeuerwehr forderte sofort weitere Kräfte nach, denn ein offensichtlicher Wasserrohrbruch hatte fast ein Dutzend Geschäfte unter Wasser gesetzt. Das Kleinalarmfahrzeug (KLAF) der Berufsfeuerwehr und die FF-Stadtmitte mit dem LF 8/6 sowie einem GW-L rückten an. Da die Wassermassen auch einiges an Schlamm und Geröll mit sich brachten war die Entwässerung der betroffenen Gebäude nicht sehr einfach. Das gebrochene Hauptwasserrohr konnte zwar zügig von den Versorgungsbetrieben von der Wasserzufuhr getrennt werden, jedoch bahnte sich der kleine Bach, der sich mittlerweile entwickelt hat, seinen Weg in die Langgasse bis zu einem bekannten Sportgeschäft. Die Wohn- und Geschäftsräume direkt an dem Wasserrohrbruch liefen teilweise bis zur Kellerdecke hin mit Wasser voll. Auch die Geschäftsräume in den Erdgeschossen waren mit Wasser gefüllt. Mit Industriesauger, Schiebern und teilweise sogar Schaufeln rückte man dem Wasser-Schlamm-Gemisch zu Leibe. Erst nach ca. 4 Stunden waren alle Räume weitestgehend von dem Dreck befreit und einige Geschäfte konnten ihren Betrieb wieder aufnehmen. Die Polizei setzt die Höhe des entstandenen Schadens auf