Am Freitagmorgen gegen 6:20 Uhr kam es im HIT-Markt Idstein in der Wiesbadener Str. zu einem Kühlmittelaustritt an einer Kühltheke. Der Markt war zu diesem Zeitpunkt noch geschlossen aber die Mitarbeiter bereits anwesend. Beim Eintreffen der Feuerwehr hatten alle Mitarbeiter den Markt verlassen und sich auf dem Parkplatz versammelt.
Der gesamte Verkaufsraum war zu dem Zeitpunkt leicht vernebelt. Es bestand der Verdacht, dass mehrere Mitarbeiter Kühlmitteldämpfe eingeatmet haben. Daraufhin wurde die Alarmstufe für den Rettungsdienst erhöht. Letztlich waren 5 Rettungswagen, ein Notarztwagen und der Organisatorischen Leiter Rettungsdienst an der Einsatzstelle und haben die Versorgung der Betroffenen übernommen.
Das Sicherheitsdatenblatt des Kühlmittels lag uns sehr zeitnah vor. Der Stoff wird hierin als „nicht gefährliche Substanz“ beschrieben. Damit konnten wir frühzeitig Entwarnung geben. Sechs Mitarbeiter sind vorsorglich in Klinken transportiert. Der Rettungsdienst geht derzeit davon aus, dass drei Personen nach der Untersuchung wieder nach Hause können und drei weitere zur Überwachung stationär aufgenommen werden.
Seitens der Feuerwehr wurde zunächst das gesamte Kühlsystem abgeschaltet. Zwei Trupps unter Atemschutz konnte die Leckage Stelle unter der Kühltheke aufspüren und provisorisch abdichten. Der Verkaufsraum wurde mit Hochleistungslüftern belüftet.
Es kam ein Kühlmitteltechniker vor Ort und führte die Reparatur durch, sodass der Markt schnellstmöglich wieder geöffnet werden konnte. In wieweit Lebensmittel – insbesondere die Offenen – belastet sind lässt der Marktleiter von einer Lebensmittelfachkraft prüfen.
Im Einsatz waren 25 Einsatzkräfte der Feuerwehren Idstein und Wörsdorf, 5 Rettungswagen, 1 Notarzteinsatzfahrzeug, der Organisatorische Leiter Rettungsdienst und die Polizei Idstein.
